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FOKUS 1-Bank of America stützt Kurse an US-Börsen

Veröffentlicht am 12.03.2009, 18:24
Aktualisiert 12.03.2009, 18:28
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(neu: Bank of America, Details zu GE)

New York, 12. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einem zunächst schwachen Handelsstart Gewinne verzeichnet. Gestützt von Äußerungen von Bank-of-America-Chef Kenneth Lewis notierten die Aktienindizes den dritten Tag in Folge höher. Lewis hatte gesagt, dass sein Institut keine weiteren Staatshilfen benötige. Auch besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsdaten und eine stabile Prognose von Standard & Poor's für die Geschäftsaussichten des Börsenschwergewichts General Electric beruhigten die Händler.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Mittag um 2,2 Prozent auf 7082 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 2,4 Prozent auf 738 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte um 2,1 Prozent auf 1400 Punkte zu. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von einem Prozent bei 3956 Punkten aus dem Handel.

Der Branchenprimus Bank of America wird nach Einschätzung von Konzernchef Lewis den "Stress-Test" der Regierung bestehen. Eine Verstaatlichung von Banken sei ein Alptraum. Das Geldhaus hatte 45 Milliarden Dollar aus dem Bankenrettungspaket TARP erhalten. Die Aktien der Bank stiegen um um über elf Prozent, die der Citigroup 3,3 Prozent.

Für gute Stimmung an der Börse sorgten auch Konjunkturdaten. Die Kauflaune der US-Verbraucher hat sich trotz der immer tieferen Rezession im Februar überraschend wenig eingetrübt. Die Einzelhändler erlösten im Februar 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Analysten hatten dagegen mit einem stärkeren Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. "Ich denke, wir sehen allmählich die Talsohle bei den Zahlen. Das sind gute Nachrichten für den Markt", sagte Dan Faretta von Lind-Waldock.

Die Aktien von General Electric, um dessen Zustand der Finanzsparte es in der vergangenen Woche Spekulationen gegeben hatte, stiegen um fast zwölf Prozent.

Zu einem regelrechten Kursfeuerwerk kam es bei den Aktien von CV Therapeutics. Das Papier des Pharmaunternehmens sprang um über 28 Prozent in die Höhe, nachdem der Konkurrent Gilead Sciences ein Übernahmegebot für den Konzern über rund 1,4 Milliarden Dollar vorgelegt hatte. Die Gilead-Aktie gab indes um 1,7 Prozent nach.

Dagegen standen die Aktien von Freddie Mac auf den Verkaufslisten der Börsianer, die um 2,4 Prozent nachgaben. Nach einem massiven Quartalsverlust hat der im Zuge der Finanzkrise verstaatlichte US-Hypothekenfinanzierer neuen Bedarf an Staatshilfen angemeldet. Im vierten Quartal sei der Fehlbetrag um fast das Zehnfache des Vorjahreszeitraums auf 23,9 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit, das bei den Regierungsplänen zur Stabilisierung des Immobilienmarktes eine zentrale Rolle spielt. Die Freddie-Mac-Aktie sank um 2,4 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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