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FOKUS 1-Dax tritt auf der Stelle - Warten auf Fed

Veröffentlicht am 24.06.2009, 10:33
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* US-Notenbank dürfte sich zur Wirtschaft äußern

* Jahrestender der EZB ohne große Auswirkung auf Aktien

* Deutsche Bank nach Analystenempfehlung gesucht

(neu: Stahlwerte, Aurubis, Morphosys, Händleraussagen)

Frankfurt, 24. Jun (Reuters) - Vor der Fed-Sitzung haben sich die Anleger am Mittwoch bedeckt gehalten. Der Dax<.GDAXI> pendelte am Vormittag um seinen Vortagesschluss von 4704 Punkte. Zwar gab es keine Zweifel an der Fortsetzung der Nullzinspolitik durch die Fed. Doch könnte die Notenbank mit ihrem Wirtschaftsausblick neue Akzente setzen, erklärten Händler. Da Kommentar und Entscheidung erst gegen 20.15 Uhr MESZ veröffentlicht werden, sei für den Tag erneut mit einem richtungslosen Handel zu rechnen. "Es gibt im Moment keinen Grund, sich zu investieren. Am besten, man tut gar nichts", sagte ein Händler.

Vom ersten Jahrestender der EZB am Geldmarkt erwarteten Börsianer keine nennenswerten Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Aus den USA wurde unter anderem die Absatz-Statistik zu neuen Eigenheimen erwartet.

Bei weiterhin niedrigen Umsätzen stand am Vormittag die Erholung einiger Finanzwerte im Vordergrund. Die Citigroup hatte ihre Anlageempfehlung für die Deutsche Bank auf "hold" von "sell" angehoben und das Kursziel deutlich auf 42 von 34 Euro erhöht. Die Aktien des Branchenprimus stiegen um bis 3,6 Prozent auf 41,655 Euro und zählten damit zu den größten Gewinnern. Auch die anderen Finanzwerte zogen an. Deutsche Börse gewannen zwei Prozent und Commerzbank 0,6 Prozent.

Die SAP-Aktien zogen um 1,5 Prozent auf 28,46 Euro an, nachdem Konkurrent Oracle für das vierte Geschäftsquartal einen weniger starken Gewinnrückgang als erwartet ausgewiesen hatte. Analysten und Börsianer warnten aber, dass der SAP-Kurs auch drehen könnte. Morgan-Stanley-Analyst Adam Holt vermutete, Oracle habe SAP Kunden abgejagt. In Frankfurt zog der Oracle-Kurs um 1,2 Prozent auf 14,36 Euro an.

Zu den größten Gewinnern zählten zudem die Aktien von ThyssenKrupp und Salzgitter. Zum einen sprachen Händler von einer Gegenreaktion auf die Kursverluste der vergangenen Tage. Zum anderen verwies ein Börsianer auf den Fund neuer Eisenerz-Vorkommen in China.

Größter Dax-Gewinner waren nach gut einer Handelsstunde die VW-Aktien mit einem Plus von drei Prozent auf 231 Euro. Die Titel machten einen Teil ihrer Verluste der Vorwoche wieder gut, als sie wegen des Großen Verfalls besonders unter Druck gewesen waren.

Auf der Verliererseite waren die Pharmawerte. Fresenius und FMC verloren je gut ein Prozent. Linde gaben zwei Prozent nach.

Im MDax<.MDAXI> ragten erneut Praktiker mit einem Plus von 7,4 Prozent auf 6,500 Euro heraus. Die Baumarktkette hatte am Vortag von einem guten Inlandsgeschäft berichtet. Nun erklärte das Unternehmen bei einer Investorenkonferenz für Zukäufe gut gerüstet zu sein. Mit einem Plus von über zwei Prozent zählten Aurubis zu den größten Gewinnern. Die Aktien von Europas größte Kupferhütte waren von der Unicredit zum Kauf empfohlen worden.

Im TecDax<.TECDAX> stiegen Morphosys um 3,8 Prozent auf 15,40 Euro. Analysten beschreiben Fortschritte bei der Entwicklung eines Arthritis-Medikaments als positiv.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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