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FOKUS 1-Defensive Werte halten Schweizer Börse im Minus

Veröffentlicht am 30.04.2010, 12:34

Zürich, 30. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitagmittag nach einem eher lustlosen Handelsverlauf leicht ins Minus gedreht. Abgaben in den wenig konjunktursensitiven Pharmawerten Novartis und Roche sowie dem Lebensmittelmulti Nestle bremsten die sich zuvor abzeichnende Erholung. Allerdings verhinderten die mehrheitlich guten Unternehmensabschlüsse und die Hoffnung auf rasche Hilfe für das krisengeschüttelte Griechenland einen stärkeren Kursrückgang. Die weitere Entwicklung dürfte von den am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturdaten mitbestimmt werden, hiess es im Handel.

Der SMI<.SSMI> der Bluechips notierte gegen 12.30 Uhr um 0,3 Prozent schwächer mit 6650 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich um 0,2 Prozent auf 5887 Zähler.

Grosse Aufmerksamkeit zogen die Aktien des Belag- und Klebstoffherstellers Forbo auf sich. UBS platzierte für den Forbo-Grossaktionär Michael Pieper beziehungsweise dessen Artemis Holding 172.000 Aktien zu 438 sfr. Die Aktie verlor 3,8 Prozent auf 453 sfr.

Ansonsten richteten die Anleger ihren Blick auf die Aktien der Credit Suisse , die stabil notierten. Die Grossbank hält in Zürich ihre Generalversammlung ab, an der unter anderem die Management-Boni ein heiss diskutiertes Thema sein dürften. Im Kreuzfeuer steht vor allem Konzernchef Brady Dougan, der zusätzlich zu seinem Jahresgehalt von 19,2 Millionen Franken noch einen Aktienbonus von 71 Millionen Franken aus einem in 2005 aufgelegten fünfjährigen Bonusplan erhielt.

Die Titel der Konkurrentin UBS stiegen um 0,1 Prozent. Die Papiere der St. Galler Kantonalbank sanken um 5,25 sfr. Sie werden ex-Dividende von 20 sfr gehandelt.

Nach frühen Gewinnen wurden die Versicherungspapiere zuletzt leichter gehandelt. Händler rechneten mit kräftigen Kursgewinnen, wenn sich eine tragfähige Lösung in der Schuldenkrise in Euroland abzeichnet. Versicherungen halten sehr viele Obligationen in ihren Büchern. "Darunter dürfte auch die eine oder andere Position aus einem der gefährdeten Länder sein", sagte ein Händler. Baloise legten gegen den Trend ein Prozent zu. Die Baloise verlängert ihr Aktienrückkaufprogramm um ein Jahr.

Die Aktien von Transocean büssten 1,7 Prozent auf 85,50 sfr ein. In den USA verlor die Aktie 7,5 Prozent. Nach dem Untergang einer Ölplattform kommt es zu einer Umweltkatastrophe, weil täglich 800.000 Liter Rohöl ins Meer austritt.

Gut gehalten bis etwas fester zeigten sich die Aktien zyklischer Unternehmen, die von der Konjunkturhoffnung profitierten. Swatch, Sulzer, Syngenta, Oerlikon und Fischer rückten deutlich vor.

Charles Vögele kletterten knapp vier Prozent auf 51,70 sfr. Die Modekette hat die Schauspielerinnen Penelope und Monica Cruz als Werbeträger engagiert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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