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FOKUS 1-Enttäuschende Pfizer-Zahlen drücken US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 03.02.2010, 18:14
Aktualisiert 03.02.2010, 18:16

* Pfizer verfehlt mit Quartalsgewinn Erwartungen

* Service-Index leicht unter Erwartungen

* ADP-Daten: Stellenabbau im Januar deutlich verlangsamt

* News-Corp-Aktie nach Ergebnissen höher

(neu: Ryder, Dienstleister, Kurse)

New York, 03. Feb (Reuters) - Enttäuschende Zahlen von Logistik-Unternehmen und dem Pharmakonzern Pfizer haben die New Yorker Aktienbörsen am Mittwoch belastet. Auch der nur leichte Aufwärtstrend der US-Dienstleister zu Jahresanfang drückte die Stimmung. Den Pessimismus konnten überraschend gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt nicht wettmachen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank bis zum Mittag um 0,5 Prozent auf 10.243 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel 0,8 Prozent auf 1095 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,4 Prozent nach auf 2180 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent tiefer bei 5672 Punkten.

Kurz vor Handelsstart hatte eine Erhebung der Arbeitsagentur ADP gezeigt, dass sich der Stellenabbau in den USA deutlich verlangsamt hat: Im Januar fielen demnach nur noch 22.000 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft weg nach 61.000 im Dezember. Analysten hatten mit einem Minus von 30.000 gerechnet. Im Handelsverlauf machten Zahlen des Institutes for Supply Management (ISM) den Hoffungsschimmer auf Konjunkturseite aber wieder zunichte: Der Service-Index stieg für den Jahresanfang zwar auf 50,5 von 49,8 Zählern im Dezember. Analysten hatten aber mit 51,0 Punkten gerechnet.

Pfizer-Aktien büßten 3,3 Prozent ihres Wertes ein. Der weltgrößte Pharmakonzern konnte seinen Gewinn zwar im Vergleich zum Vorjahr mit 767 Millionen Dollar fast verdreifachen, verfehlte aber die Erwartungen der Wall Street. Auch der Medienkonzern Time Warner gehörte mit einem Minus von 1,6 Prozent zu den Verlierern, obwohl ihm mit Kino-Kassenschlagern wie "Sherlock Holmes" und "Hangover" die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen war.

Besser lief es bei den Papieren des Rivalen News Corp. Der Blockbuster "Avatar" verhalf dem Konzern von Rupert Murdoch zu einem überraschend kräftigen Quartalsgewinn, die Aktien kletterten deshalb um 6,4 Prozent. Auch eine Erholung im Werbegeschäft habe dazu beigetragen, dass die Markterwartungen übertroffen worden seien, hieß es.

Zur allgemein schlechten Stimmung trugen auch Logistik-Unternehmen bei. Ryder System und C.H. Robinson Worldwide konnten mit ihren Quartalsgewinnen die Markterwartungen nicht erreichen. Ryder-Papiere sackten um fast zehn Prozent ab, die Anteilsscheine von C.H. Robinson gaben um 6,6 Prozent nach.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Nadine Schimroszik)

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