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FOKUS 1-Gewinnmitnahmen belasten Schweizer Börse - Lonza fest

Veröffentlicht am 27.01.2009, 12:54
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Zürich, 27. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag deutlich nachgegeben. Nach dem markanten Anstieg vom Vortag kam es zu Gewinnmitnahmen und auch die US-Aktienfutures, die anfangs noch für Unterstützung gesorgt hatten, gaben einen grossen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Kräftig zulegen konnten die Aktien von Lonza , nachdem der Pharmazulieferer im Jahr 2008 mehr als erwartet verdient hat.

Der SMI <.SSMI> lag kurz nach Mittag 1,6 Prozent im Minus bei 5328 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor 1,5 Prozent auf 4390 Zähler.

Von der US-Notenbank Fed, deren zweitägiger Offenmarktausschuss am Nachmittag beginnt, wird keine weitere Zinssenkung erwartet. Die Lonza-Aktien legten 3,7 Prozent auf 103,40 Franken zu. Der Reingewinn stieg 2008 auch dank eines Bereichsverkaufs um 39,2 Prozent auf 419 Millionen Franken und das Unternehmen will eine unveränderte Dividende von 1,75 Franken je Aktie zahlen. Analysten hatten im Schnitt nur 403 Millionen Franken Gewinn prognostiziert.

Die Clariant-Titel legten zwei Prozent zu. Der Chemiekonzern streicht wegen des Konjunkturabschwungs weitere 1000 Jobs oder fünf Prozent der Stellen und schreibt im Bereiche Textil- und Leder-Chemikalien rund 180 Millionen Franken ab. Der Umsatz sank 2008 um fünf Prozent auf 8,1 Milliarden Franken und die Dividende fällt aus. "So wie sich die Aktien entwickelt haben, kommt dies nicht unerwartet", sagte ein Händler.

Dagegen verloren die Aktien von Banken und Versicherungen die in den letzten Tagen erzielten Kursgewinne wieder. Credit Suisse und UBS sanken über drei Prozent. Bei den Versicherern büsste Zurich über vier Prozent ein. Gewinnmitnahmen, die Einstufung mit "Underperform" durch Bernstein und Meldungen über eine enttäuschende Branchenentwicklung im US-Firmengeschäft belasteten den Titel. Der zuletzt arg gebeutelte Rückversicherer Swiss Re hielt sich 1,3 Prozent im Plus.

Die defensiven Pharmawerte Novartis und Roche ermässigten sich 0,9 beziehungsweise 1,9 Prozent. Und die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestle gaben 1,4 Prozent nach.

Unter den zyklischen werten konnte sich ABB im Sog der unerwartet guten Zahlen des deutschen Siemens-Konzerns behaupten.

Spekulative Käufe gaben Implenia Auftrieb. Die Aktien legten 7,5 Prozent auf 29 Franken zu. Der Baukonzern teilte mit, es gebe Anzeichen, dass der Hedgefonds Laxey seine Beteiligung weiter ausbaue.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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