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FOKUS 1-Hoffnung auf Griechenland-Hilfe gibt US-Börsen Auftrieb

Veröffentlicht am 02.03.2010, 18:04
Aktualisiert 02.03.2010, 18:08

* Börsianer: Griechenland macht Fortschritte bei EU-Hilfen

* Qualcomm profitiert von Aktienrückkaufprogramm

(neu: aktualisierte Kurse, Analyst, Dax)

New York, 02. Mär (Reuters) - Neue Hoffnungen auf EU-Hilfen für das hoch verschuldete Griechenland haben die US-Börsen am Dienstag angeschoben. Börsianern zufolge deuten die jüngsten Entwicklungen darauf hin, dass die EU dem Euro-Land zur Seite springen wird. "Der Markt glaubt, dass das griechische Problem gelöst wird", sagte der Investmentstratege Paul Mendelsohn von Windham Financial Services. Der GAU werde ausbleiben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Mittagshandel 0,4 Prozent höher bei 10.444 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,6 Prozent zu auf 1122 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann ebenfalls 0,6 Prozent auf 2287 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> dank guter Unternehmenszahlen 1,1 Prozent höher bei 5776 Stellen aus dem Handel.

Die griechische Regierung hatte der EU versichert, alles Nötige in die Wege zu leiten, um die angestrebte Senkung des Haushaltsdefizits in diesem Jahr zu erreichen. Die EU mache in den Verhandlungen mit Griechenland offenbar Fortschritte, sagte der Analyst Frank Lash von FuturePath Trading LLC. "Wir kennen nicht jedes Detail, aber es sieht so aus, als ob die EU die Griechen nicht sich selbst überlässt." Schon am Montag hatte die Hoffnung auf eine Entspannung in der griechischen Schuldenkrise den Kursen Auftrieb verliehen.

Die Stimmung hoben zudem die Übernahmeaktivitäten der vergangenen Tage. Zu den größten Gewinnern gehörte der Düngemittelhersteller Terra Industries, dessen Aktien 11,6 Prozent zulegten. Der heimische Rivale CF Industries hat sein feindliches Übernahmeangebot für Terra angehoben. CF-Titel gaben dagegen vier Prozent nach.

Die Aktien des Chipriesen Qualcomm gewannen 5,6 Prozent, nachdem der als Branchenbarometer geltende Konzern vor Börseneröffnung ein Aktien-Rückkaufprogramm über drei Milliarden Dollar und eine Erhöhung der Quartalsdividende angekündigt hatte. Zudem hob UBS die Prognose für das Umsatzwachstum der Halbleiter-Industrie in diesem Jahr an. Das erste Quartal habe dank eines kräftigen PC-Absatzes offenbar über dem saisonal üblichen Trend gelegen, der auch die Nachfrage nach Chips weiter ankurbeln werde, erklärten die Analysten der Schweizer Bank.

Die Papiere von Dow Chemical legten 1,4 Prozent zu. Der größte US-Chemiekonzern gab den Verkauf der Kunststoffsparte Styron für 1,6 Milliarden Dollar bekannt und kommt damit beim Abbau der Schulden nach der gut 16 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Rivalen Rohm und Haas im vorigen Jahr voran.

Enttäuschende Quartalsergebnisse schickten dagegen die Aktie des Bürobedarf-Einzelhändlers Staples 7,6 Prozent in die Tiefe.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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