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FOKUS 1-Konjunkturdaten und Motorola lasten auf US-Börsen

Veröffentlicht am 28.01.2010, 18:21

* Erleichterung nach Obama-Rede ohne neue Finanzmarktpläne

* Enttäuschende Konjunkturzahlen belasten aber

* Motorola-Aktien brechen ein

(neu: aktuelle Kurse, weitere Werte, Zitat, Dax)

New York, 28. Jan (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag deutliche Verluste hinnehmen müssen. Der Dow büßte mehr als ein Prozent, die Nasdaq mehr als zwei Prozent ein. Zwar zeigten sich Händler erleichtert, dass Präsident Barack Obama in seiner Rede zur Lage der Nation nicht weitergehende Pläne zur Regulierung des Finanzmarkts ankündigte. Auf der anderen Seite blieben Konjunkturzahlen hinter den Erwartungen der Experten zurück. Dies dämpfte Hoffnungen auf eine schnelle Erholung der amerikanischen Wirtschaft. Zudem belasteten der düstere Ausblick von Motorola. Die Aktien des Handy-Herstellers rutschten elf Prozent in die Tiefe, nachdem der Konzern vor einem Verlust im laufenden Quartal gewarnt hatte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum New Yorker Mittagshandel um rund 1,3 Prozent auf 10.098 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,4 Prozent auf 1082 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> gab um 2,1 Prozent auf 2174 Stellen nach. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,8 Prozent im Minus bei 5540 Punkten aus dem Handel.

An der Wall Street wurden die Anleger vor allem von den Arbeitsmarktzahlen enttäuscht. Zwar stellten zuletzt wieder weniger Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Allerdings waren Analysten zuvor optimistischer gewesen und hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet.

Die Zahlen deuteten darauf hin, dass nun doch noch nicht in der ersten Jahreshälfte mehr Arbeitsplätze geschaffen werden könnten als der Krise zum Opfer fallen, sagte Michael Sheldon von RDM Financial. "Je länger es dauert, Jobs zu schaffen, desto ungewisser wird die Erholung."

Enttäuschende Daten bei den Aufträgen für langlebige Güter lasteten auf dem Industriekonzern 3M, der deshalb trotz starker Quartalszahlen und eines optimistischen Ausblicks Federn lassen musste. Die Aktien gaben 2,9 Prozent nach.

Der Handyhersteller Motorola wurde auch dafür abgestraft, dass er weniger Mobiltelefone verkaufte. Papiere des Rivalen Nokia stiegen dagegen um 9,9 Prozent. Der finnische Konzern hatte dank besserer Geschäfte mit Smartphones mehr Gewinn gemacht als erwartet. Auch Apple-Aktien gaben nach, und zwar um 3,5 Prozent auf 200,78 Dollar. Am Vortag hatte Konzernchef Steve Jobs den mit Spannung erwarteten Tablet-Computer iPad vorgestellt.

Dagegen waren die Aktien des weltgrößten Konsumgüterherstellers, Procter & Gamble, gefragt. Der Konzern übertraf die Erwartungen und bescherte seinen Papieren einen Anstieg von 2,3 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Elke Ahlswede; redigiert von Nadine Schimroszik)

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