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FOKUS 1-Novartis-Dividendenabschlag bremst Schweizer Börse

Veröffentlicht am 02.03.2010, 12:21
Aktualisiert 02.03.2010, 12:28

Zürich, 02. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Dienstag leicht im Minus gelegen. Dafür war die Dividendenausschüttung beim Schwergewicht Novartis verantwortlich: Wegen des Abschlags von 2,10 Franken lag der Pharmawert 2,2 Prozent im Minus und drückte den SMI<.SSMI> unter den Vortagsschluss. Der Leitindex notierte 0,1 Prozent tiefer bei 6784 Punkten.

Sonst sprachen Händler von einer freundlichen Stimmung und Anschlusskäufen nach dem Anstieg vom Vortag. Die Luft sei nahe dem Jahreshoch aber dünn geworden, hiess es. Ausserdem seien die Haushaltsprobleme Griechenlands nicht gelöst und die Konjunktur noch nicht über dem Berg. Eine Konsolidierung sei daher nicht auszuschliessen. Der breite und dividendenbereinigte SPI<.SSHI> stieg um 0,4 Prozent auf 5848 Zähler.

Die Finanzwerte zeigten sich ohne klaren Trend. Die UBS-Aktien stiegen um 0,8 Prozent, während die der Credit Suisse um 0,3 Prozent nachgaben. Bei den Vermögensverwaltern fielen die Bank Sarasin, deren Aktien nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses um drei Prozent stiegen. "Vor allem der Neugeldzufluss überrascht positiv", sagte ein Händler.

Die Titel der GAM Holding zogen ein Prozent an. Der Asset Manager konnte die Geldabflüsse stoppen. "Positiv ist, dass die Kosten deutlich tiefer als erwartet ausgefallen sind", sagte ein Händler.

Die Aktien der Bellevue Group rückten trotz des enttäuschenden Ergebnisses 3,2 Prozent vor. Die Bank zahlt eine unveränderte Dividende von vier Franken. "Das Ergebnis ist schlechter als erwartet, aber die Aktie ist eine Dividendenperle", sagte ein Händler.

Die Aktien von Georg Fischer verloren 1,9 Prozent. Der Anlagenbauer ist tief in die roten Zahlen gerutscht und lässt die Dividende ausfallen.

Die Sika-Aktien steigen um 2,8 Prozent. Der Bauchemiekonzern verdiente 2009 im Rahmen der Erwartungen und will unveränderte 45 Franken je Inhaberaktie ausschütten. Im laufenden Jahr werden ein moderates Wachstum und eine leichte Ergebnisverbesserung erwartet.

Die Aktien der Biotechnologiefirma Actelion stiegen nach dem Absturz vom Vortag um 1,2 Prozent. Nachdem der Hauptumsatzträger Tracleer entgegen den Erwartungen nicht gegen Lungenfibrose (IPF) zum Einsatz kommt, stuften zahlreiche Analysten Actelion zurück. Von der erweiterten Zulassung hatte sich Actelion eine Umsatzverdopplung für Tracleer versprochen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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