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FOKUS 1-Pharmawerte und Nestle drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 03.04.2009, 14:32
Aktualisiert 03.04.2009, 14:36
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Zürich, 03. Apr (Reuters) - An der Schweizer Börse haben sich die Verkäufe am Freitag im Handelsverlauf ausgeweitet. Vor allem die defensiven Schwergewichte weiteten ihre Verluste aus und belasteten wegen ihres Gewichts den Gesamtmarkt. Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 1,8 Prozent tiefer bei 5084 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,4 Prozent auf 4281 Punkte.

Der zunehmende Konjunkturoptimismus führte laut Händlern dazu, dass Anleger ihr Geld aus Unternehmen wie dem Nahrungsmittelkonzern Nestle oder den Pharmafirmen Novartis und Roche abzogen und in konjunktursensitive Firmen investierten. Die Nestle-Aktien sanken um 1,2 Prozent, die von Novartis fielen um vier Prozent und die Roche-Genussscheine büssten sogar 4,5 Prozent ein. Hingegen waren die Titel des Zementkonzerns Holcim mit Kursaufschlägen von 3,7 beziehungsweise 1,5 Prozent gesucht.

Die Aktien des Aromen- und Riechstoffherstellers Givaudan schossen nach dem 13,5 Prozent hoch. Händler sprachen von Deckungskäufen nach der Veröffentlichung des Umsatzes für das erste Quartal. Givaudan bekräftigte, 2009 schneller als der Markt wachsen zu wollen.

Mehrheitlich zu höheren Kursen gehandelt wurden die Finanzwerte. UBS rückte 1,5 Prozent vor. Credit Suisse hingegen gaben nach dem starken Anstieg vom Vortag 1,4 Prozent nach.

Weiter im Aufwind befand sich Swiss Re mit einem Plus von 5,3 Prozent. Marktteilnehmer nannten für den Stimmungsumschwung bei dem Rückversicherer eine Reihe von Gründen. Die am Vortag bekanntgegebene Bestellung eines COO unterstreiche die Rückbesinnung des Unternehmens auf das Kerngeschäft und helfe dem Titel ebenso wie der angekündigte Stellenabbau, die in Aussicht gestellten Einsparungen oder die Änderungen des Rechnungslegungsstandards US-GAAP. Cheuvreux stufte Swiss Re auf Outperform von Sell hoch.

Gesucht waren auch Chemiewerte wie Clariant oder Autozulieferer. Einbussen verbuchten die Aktien des Einzelhändlers Dufry und des Heizkörperherstellers Zehnder, die beide einen negativen Ausblick gaben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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