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FOKUS 1-Schwache Immobiliendaten ziehen US-Börsen nach unten

Veröffentlicht am 18.11.2009, 18:09

* Schwaches Baugeschäft wirft trübes Licht auf Konjunktur

* Pessimistische Ausblicke lasten auf Tech-Branche

(neu: aktualisierte Kurse, Tech-Werte, Dax, Analyst)

New York, 18. Nov (Reuters) - Schwache Daten vom US-Immobilienmarkt haben den Börsen am Mittwoch Verluste eingebrockt. Die Zahl der Wohnbaubeginne brach aufs Jahr hochgerechnet so stark ein wie seit Januar nicht mehr, auch die Zahl der Baugenehmigungen ging zurück. Auf die Stimmung drückten aber auch skeptische Prognosen von großen Softwarekonzernen. Diese Rückschläge dämpften die Hoffnungen der Anleger auf eine zügige konjunkturelle Wende.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor im Mittagshandel 0,3 Prozent auf 10.406 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,2 Prozent nach auf 1108 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,4 Prozent auf 2196 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 5787 Stellen aus dem Handel.

Die Zahl der Baubeginne gab im Oktober nach Angaben des Handelsministeriums um 10,6 Prozent nach und damit so stark wie seit Januar nicht mehr. Aufs Jahr hochgerechnet liefen die Bauarbeiten für 529.000 Wohnungen an - so wenige waren es zuletzt im April. Experten sehen im jüngsten Einbruch der Wohnbaubeginne düstere Vorzeichen für die Erholung.

Am härtesten getroffen wurde am Mittwoch der Technologiesektor, nachdem der Software-Hersteller Autodesk mit einer schwachen Geschäftsprognose aufschreckte. Die Titel der Firma brachen um mehr als zehn Prozent ein. In der Branche fielen auch die Aktien von Salesforce.com um 3,4 Prozent, nachdem das Unternehmen eine schleppende Entwicklung bei den Neukunden vermeldet hatte. "Technologiewerte waren ein starker Bereich des Marktes, aber diese beiden Ergebnisse haben ihnen den Schwung genommen", sagte der Analyst Nick Kalivas von MF Global.

Die Aktien des Süßwaren-Herstellers Hershey notierten 1,5 Prozent schwächer, nachdem das Unternehmen bekanntgegeben hatte, ein Übernahmeangebot an den britischen Schokoladenkonzern Cadbury zu prüfen. Cadbury kämpft derzeit gegen eine feindliche Übernahme durch den US-Lebensmittelriesen Kraft, dessen Aktien 0,5 Prozent nachgaben.

Die Titel des Kreditkartenkonzerns American Express notierten nach der angekündigten 300 Millionen Dollar schweren Übernahme von Revolution Money, einer internetbasierten Bezahlplattform, 0,3 Prozent fester.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Nadine Schimroszik)

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