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FOKUS 1-Schweizer Börse am frühen Nachmittag schwächer

Veröffentlicht am 08.12.2009, 13:28
Aktualisiert 08.12.2009, 13:32

Zürich, 08. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am frühen Dienstagnachmittag bei kleinem Handelsvolumen leicht schwächer tendiert. Dubai-Sorgen und der überraschende Rückgang der Industrieproduktion in Deutschland im Oktober dämpfte die Stimmung im Handel.

Der SMI-Index<.SSMI> lag gegen 13:00 Uhr 0,4 Prozent im Minus bei 6445 Zählern nachdem der Index im Verlauf vorübergehend die Marke von 6500 überschritten hatte. Trotz einer momentanen Verschnaufpause ist für Chartisten der Deutschen Bank der vor gut zehn Tagen begonnene Aufwärtstrend weiter ungebrochen. Nach wie vor nicht auszuschliessen sei, dass es noch vor den Weihnachtsfeiertagen zu einer grösseren Aufwärtsbewegung komme, erklärte ein Händler. "Der eine oder andere könnte schon noch Bedarf haben, sich Titel ins Depot zu holen und sei es nur für Window Dressing", sagte der Händler. Der breite SPI<.SSHI> gab 0,4 Prozent auf 5542 Punkte nach.

Die Banken präsentierten sich schwächer. Während UBS knapp ein Prozent verlor, gab Credit Suisse 0,8 Prozent nach. Die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär lagen 0,6 Prozent im Minus. Im Vergleich zur europäischen Branche hielten sich die Schweizer Banken noch recht gut. Der Branchenindex<.SX7P> verlor 1,8 Prozent. In London sackten die RBS-Aktien sieben Prozent ab. Sorgen bereitet den Anlegern weiterhin die Entwicklung in Dubai. Das traf neben Royal Bank of Scotland auch Barclays, HSBC und Standard Chartered.

Die Nestle-Aktien, die fester begonnen hatten, tendierten fast ein halbes Prozent schwächer. Nach wie vor ist es unklar, ob der Schweizer Multi am Ende nicht doch noch auf irgendeine Weise in das Bieterrennen um den britischen Süsswarenhersteller Cadbury einsteigen könnte.

Leicht fester tendierte Novartis nachdem sich ein Expertengremium der US-Gesundheitsbehörde FDA für die Zulassung von Everolimus, einem Medikament zur Unterdrückung von Abstossungsreaktionen nach Transplantationen, ausgesprochen hat. Dagegen lag der "Bon "Roche knapp im Minus und Actelion büsste 1,9 Prozent ein, nachdem Roche die Zusammenarbeit bei dem Actelion-Medikamentenkandidaten ACT-128800 aufgekündigt hat. Actelion will die Entwicklung des Präparats, das bei Schuppenflechte und Multiple Sklerose zur Anwendung kommen soll, nun alleine vorantreiben. Das Medikament passt bei Roche nach der Übernahme von Genentech nicht mehr ins Portfolio, hiess es.

Mit einem Kursanstieg von gut einem Prozent gehörten die Swiss Life-Titel zu den grössten Gewinnern im SMI. Dagegen büsste Zurich gut ein Prozent ein. Fester tendierte auch Adecco.

Ems-Chemie spürt, auch dank der Auto-Abwrackprämie, erste Zeichen einer Erholung: Nach einer deutlichen Erholung bei Umsatz und Betriebsergebnis im dritten Quartal erwartet das Unternehmen nun für das ganze Jahr einen nur leicht unter dem Vorjahresniveau liegendes Betriebsergebnis. Bislang war mit einem deutlich schwächeren Ergebnis als im Vorjahr gerechnet worden. Die Aktien reagierten mit einem Kurssprung von vier Prozent. Leicht tiefer präsentierten sich dagegen Lonza und Syngenta. Beide hatten in letzter Zeit leicht zulegen können.

Die Schaffner-Aktien reagierten mit einem Minus von fast sieben Prozent auf den Jahresabschluss. Vier Prozent schwächer waren auch die Sulzer-Titel. Bei minimalen Umsätzen gab Feintool zwei Prozent nach. Die Firma hatten ebenfalls Abschlusszahlen vorgelegt. Zehn Prozent zulegen, bei einem Umsatz von 122 Aktien, konnten die Titel des Maschinenbauers Schlatter.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Paul Arnold)

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