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FOKUS 1-Schweizer Börse dreht ins Plus - Finanzwerte im Abseits

Veröffentlicht am 24.11.2009, 12:15

Zürich, 24. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Dienstag von den anfänglichen Verlusten erholt und ist bis am Mittag in die Gewinnzone vorgestossen. Zum Umschwung dürfte mit einer gewissen Verzögerung auch der unerwartet starke Anstieg des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex beigetragen haben. Demnach ist die Stimmung in der deutschen Wirtschaft wieder so gut wie vor dem Ausbruch der Finanzkrise. Das Geschäft verlief laut Händlern aber in ruhigen Bahnen. Viele Kursbewegungen muteten daher etwas zufällig an.

Der SMI<.SSMI> stieg bis gegen Mittag um 0,15 Prozent auf 6420 Punkte und stiess damit einmal mehr an eine von Charttechnikern als wichtig bezeichnete Widerstandslinie. "Erst wenn wir uns deutlich über 6420 etablieren können, ist ein weiterer Anstieg in Richtung 6600 zu erwarten", sagte ein Händler. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,1 Prozent auf 5521 Punkte zu.

Den ruhigen Handel führten Marktteilnehmer auch auf die am Nachmittag aus den USA anstehende Flut von Konjunkturdaten zurück: Wegen des Thanksgiving Feiertags am Donnerstag werden Daten, die ansonsten am Donnerstag oder Freitag veröffentlicht würden, vorgezogen.

Während sich die Aktien von zyklischen Unternehmen im Sog des Ifo-Index erholten, litten die Banken weiter unter Abgaben. Händler erwähnten eine Studie der Ratingagentur Standard & Poor's, wonach viele global tätige Banken nach wie vor noch nicht ausreichend kapitalisiert seien. Daher gaben die Banken einen Teil der Vortagesgewinne wieder ab. UBS büssten 1,5 Prozent ein nach einem Vortagesanstieg von 2,5 Prozent. Auch Credit Suisse verloren ein Prozent. "Bei UBS dürfte aber auch die Empfehlung von Merrill Lynch etwas Druck ausgelöst haben", sagte ein Händler. BOFA-Merrill Lynch hat UBS in die "Least Preferred List" und CS in die "Most Preferred List" aufgenommen.

Die Versicherungen drehten mehrheitlich ebenfalls in die Gewinnzone. Zurich und Swiss Re zogen ein Prozent an.

Gewinne von gegen einem Prozent verbuchten auch die defensiven Pharmatitel Novartis und Roche Dagegen hielten sich Nestle im Rahmen der Marktentwicklung kaum verändert. Bei Nestle könnte noch die Ungewissheit dazukommen, wie und ob sich die Schweizer am Kampf um Cadbury beteiligen. So hat neben Kraft , die für Cadbury vor kurzem ein Übernahmeangebot unterbreitet haben, auch die Besitzerfamilie des italienischen Schokoladenhersteller Ferrero Interesse dem britischen Süsswarenhersteller signalisiert. Und auch Hershey wird Interesse nachgesagt.

Zwei Prozent gewannen die Aktien von Petroplus PPHN.VX>. Der Raffineriebetreiber legt das Amt des Chief Operating Officer mit dem des Chief Commercial Officers zusammen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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