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FOKUS 1-Schweizer Börse dreht ins Plus

Veröffentlicht am 01.02.2010, 11:41
Aktualisiert 01.02.2010, 11:44

Zürich, 01. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag von einem schwächeren Start erholt und ist bis am Mittag wieder in die Gewinnzone vorgestossen. Anziehende US-Aktien-Futures und steigende Kurse der schwer gewichteten Pharmawerte Novartis und Roche sowie der Grossbank Credit Suisse sorgten für eine Erholung. Zudem konnten die Aktien der Konkurrentin UBS ihre Verluste eingrenzen.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,2 Prozent höher auf 6451 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg 0,1 Prozent auf 5578 Zähler.

Die UBS-Aktien lagen zuletzt noch um 0,9 Prozent im Minus bei 13,91 sfr. Sie hatten bei 13,62 sfr ein Tagestief erreicht. UBS litten nach Händlerangaben unter neuen Nachrichten über gestohlene Bankdaten und den Steuerstreit mit den USA. In einem Interview der Westschweizer Sonntagszeitung "Le Matin Dimanche", sagte Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf, UBS könnte in den USA kollabieren, wenn die Gespräche mit den USA im Zusammenhang mit der Lieferung von UBS-Kundendaten scheitern sollten. Als negativ wurden auch Zeitungsberichte betrachtet, dass den deutschen Steuerbehörden Schweizer Bankdaten mutmasslicher deutscher Steuerhinterzieher angeboten worden waren.

Die Aktien von UBS-Konkurrent Credit Suisse dagegen legten 1,7 Prozent zu.

Bei den mehrheitlich schwächeren Versicherungsaktien fielen Zurich Financial mit einem Plus von 1,2 Prozent auf. Exane BNP Paribas hat die Aktie auf die "selected list" gesetzt.

Die Roche-Genussscheine legten 0,6 Prozent zu. Der Pharmariese legt am Mittwoch den Jahresbericht vor. Am Donnerstag folgt dann Zurich und am Freitag berichten der Vermögensverwalter Julius Bär und der Agrarchemiekonzern Syngenta über das abgelaufene Jahr.

Mehrheitlich schwächer waren die Aktien zyklischer Firmen. So büssten ABB, Fischer oder Sulzer gegen ein Prozent ein.

Bei den Nebenwerten sanken die Bucher-Aktien um drei Prozent. Der Umsatz brach 2009 um 23 Prozent ein und der Landmaschinen- und Kommunalfahrzeug-Hersteller äusserte sich vorsichtig zur Zukunft. Erst im zweiten Halbjahr wird eine leichte Erholung erwartet.

Auch der Kunststoffspezialist Gurit verzeichnete im Vorjahr einen kräftigen Umsatzrückgang. Die Aktien verloren elf Prozent.

Das Biotechnologieunternehmen Basilea hat 2009 zwar mehr umgesetzt, das Jahr aber mit einem 120,7 Millionen Franken Verlust abgeschlossen. Die Titel büssten 2,2 Prozent ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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