FOKUS 1-Schweizer Börse leichter - UBS unter Druck

Zürich, 25. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch etwas abgeschwächt. Der Markt zeige keine klare Tendenz und die Umsätze hielten sich in Grenzen, sagten Händler. Der Markt sei noch immer dabei, die jüngsten Bewegungen zu konsolidieren. Nachdem der Ifo-Geschäftsklimaindex keine grössere Überraschungen gebracht habe, blickten die Anleger nun in die USA, wo am Nachmittag Daten über die Aufträge für Investitionsgüter und den Immobilienmarkt veröffentlicht werden. Die US-Aktienfutures deuteten eine leicht höhere Eröffnung an der Wall Street an.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,2 Prozent leichter bei 4915 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,1 Prozent auf 4127 Punkte.

Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage litten die Finanzwerte mehrheitlich unter Gewinnmitnahmen. Dabei fielen die Titel der UBS mit einem Abschlag von 4,5 Prozent auf 12,56 Franken auf. Die Zurückstufung durch den Broker KBW dürfte die Abgaben verstärkt haben, hiess es. Seit dem Jahrestief am 9. März hat die UBS-Aktie über 50 Prozent gewonnen.

Aber auch die Aktien der Credit Suisse, von Julius Bär und von Vontobel notierten schwächer.

Bei den Versicherungen setzten die Zurich-Titel den Abwärtstrend fort und verloren 1,6 Prozent. Swiss Re und Baloise gaben ebenfalls nach. Dagegen stieg Swiss Life erneut um 4,4 Prozent. Die Aktie profitiert weiter vom Einstieg der deutschen Talanx.

Negativnachrichten von den beiden Konkurrenten Emerson und Siemens zur Geschäftsentwicklung belasteten den Elektrotechnikkonzern ABB; die Aktien sanken um vier Prozent auf 15,40 Franken.

Unter den defensiven Titeln gewannen Actelion und Nestle mehr als ein Prozent. Roche und Novartis legten ein halbes Prozent zu.

Die Titel des auf alternative Anlagen spezialisierten Vermögensverwalters Gottex schnellten 15 Prozent auf 5,65 Franken hoch. Das Ergebnis war besser als erwartet. Die ZKB strich die höhere Dividende und die Ergebnisqualität heraus.

VZ Holding gewann acht Prozent auf 34 Franken. Der Vermögensverwalter gewinne weiterhin Kunden, sagte Firmenchef Matthias Reinhart in einem Interview der "Handelszeitung". Zudem stufte UBS den Titel auf "Buy" von "Neutral" hoch.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)