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FOKUS 1-Schweizer Börse rutscht ins Minus - Bär-Aktien gesucht

Veröffentlicht am 07.10.2009, 13:57
Aktualisiert 07.10.2009, 14:04
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Zürich, 07. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach schwankendem Kursverlauf in enger Spanne schwächer tendiert. Im Blickpunkt der Anleger stand insbesondere der Vermögensverwalter Julius Bär, der das Schweizer Privatbankgeschäft der niederländischen ING für 520 Millionen Franken kauft und damit seine die Kundenvermögen um zehn Prozent ausbaut. Die Bär-Aktien stiegen gegen den schwächeren Sektortrend<.SX7P> um 2,6 Prozent. "Der Kaufpreis von rund drei Prozent der verwalteten Vermögen ist attraktiv", erklärte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte 0,4 Prozent tiefer bei 6250 Punkten. Nach Ansicht der Charttechniker der Deutschen Bank trifft der Leitindex bei 6280 Punkten auf Widerstand und bewegt sich in der Nähe des überverkauften Bereichs. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,3 Prozent auf 5399 Zähler.

Händler sprachen von weiterhin tiefen Umsätzen. Unterstützung komme von den leicht festeren US-Aktienfutures, die eine freundliche Eröffnung der amerikanischen Börsen erwarten liessen. Neue Impulse erhoffen sich die Anleger von der beginnenden US-Bilanzsaison, die Aufschluss über den Zustand der weltgrössten Volkswirtschaft bringen soll, nachdem die Konjunkturdaten zuletzt auf eine Erholung hingedeutet hatten. Nach Börsenschluss legt als erster der Aluminiumkonzern Alcoa seine Zahlen vor. Am Freitag folgt mit dem Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan der erste grössere Schweizer Konzern.

Der Finanzsektor präsentierte sich uneinheitlich. Während die UBS-Aktien 0,6 Prozent nachgaben, notierte Credit Suisse nahezu unverändert. Versicherer konnten meist leicht zulegen. Baloise übernimmt für 23 Millionen Euro den Versicherer Fortis Luxembourg IARD; die Aktien stiegen um 0,6 Prozent. Auch Zurich Financial und Swiss Life rückten moderat vor.

Bremsend wirkte sich die Schwäche der Pharmaschwergewichte auf den Markt aus. Die Roche-Genussscheine verloren 0,2 Prozent, obwohl die japanische Tochter Chugai<4519.T> ihre Gewinnprognose angehoben hat. Novartis lag 0,9 Prozent im Minus. Die EU-Kommission hat verschiedene europäische Pharmaunternehmen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen durchsucht, darunter Gebäude der Novartis-Generikatochter Sandoz in Frankreich.

Die grössten Gewinne unter den Bluechips neben Julius Bär verzeichneten die Titel des Agrarchemiekonzerns Syngenta mit plus 2,6 Prozent. Syngenta-Chef Mike Mack hat der "Handelszeitung" gesagt, Das Unternehmen könne in der zweiten Jahreshälfte von einer günstigeren Wechselkurs- und Rohstoffpreisentwicklung profitieren.

ABB verlor 1,6 Prozent an Wert. Die EU-Kommission hat gegen den Schweizer Elektrotechnikkonzern wegen Beteiligung an einem Transformatoren-Kartell ein Busse von fast 34 Millionen Euro verhängt.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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