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FOKUS 1-US-Börsen kaum verändert - Einzelhandelsumsätze stützen

Veröffentlicht am 04.03.2010, 18:09
Aktualisiert 04.03.2010, 18:12

* Reihe von Konjunkturdaten hält Wall Street im Griff

* Energietitel nach Lagerdaten unter Druck

(neu: aktualisierte Kurse, Dax, neuer Analyst, Auftragseingang, Immobiliendaten, Energietitel)

New York, 04. Mär (Reuters) - Lebenszeichen von den US-Verbrauchern haben die US-Börsen am Donnerstag gestützt. Gute Februar-Umsätze bei den Einzelhändlern zeigten eine Rückkehr der Kauflaune an. Die Anleger reagierten allerdings ohne großen Enthusiasmus darauf, dass wie erwartet weniger Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt haben. Kopfschmerzen bereitete den Anlegern hingegen eine schwächer als erwartete Nachfrage nach Rohstoffen. Dies setzte Titel aus der Energiebranche unter Druck und hielt die Aufschläge in Grenzen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte im Mittagshandel 0,2 Prozent im Plus bei 10.413 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte nahezu unverändert bei 1119 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stagnierte bei 2280 Punkten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent tiefer bei 5795 Stellen aus dem Handel.

Auf Konjunkturseite standen zudem Zahlen zum Immobilienmarkt und zum Auftragseingang in der Industrie an. Während die Verkäufe bestehender Eigenheime im Januar überraschend zurückgingen, verbesserte sich die Auftragslage der Industrie wie erwartet zu Jahresbeginn erneut. "Die Daten zeigen ein gemischtes Bild, aber wir hatten zuvor einige gute Nachrichten zum Einzelhandel und zum Arbeitsmarkt", sagte der Analyst James Meyer von Tower Bridge Advisers.

Von den 28 Einzelhändlern, die ihre Umsätze im Wintermonat Februar bereits vorgelegt haben, haben drei Viertel überraschend gut abgeschlossen. Sie lagen im Mittel mit ihren Zahlen mehr als ein Prozent über den Erwartungen. "Das sind großartige Ergebnisse", sagte ein Analyst. "Der Einfluss des Wetters wurde vielleicht überschätzt." Dabei profitierten die Händler von schwachen Vergleichszahlen aus dem vergangenen Jahr. Sie gaben allerdings auch weniger Rabatte als in den vergangenen Wochen und setzten damit mehr Produkte zum vollen Preis ab. Aktien von Warenhaus-Ketten wie Kohl's und Limited Brands waren gefragt, ihre Kurse stiegen um 0,3 beziehungsweise 0,8 Prozent. Wal-Mart-Anteile legten 0,5 Prozent zu. Der Branchenprimus legt zwar keine monatlichen Umsatzzahlen vor, erhöhte aber seine Jahresdividende um elf Prozent.

Ob die Verbraucher damit tatsächlich auf dem Weg aus dem Tal sind, zeigt sich nach Einschätzung der Händler am Freitag, wenn der Arbeitsmarktbericht für Februar veröffentlicht wird. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 29.000 auf saisonal bereinigte 469.000 zurück. Das entsprach den Erwartungen.

Für steigende Kurse sorgten zugleich positive Einschätzungen mehrerer Brokerhäuser für Dow-Werte. So stufte UBS das Rating von Boeing und Coca-Cola hoch, die Bank of America-Merrill Lynch ist optimistischer für Walt Disney. Boeing-Aktien legten 1,4 Prozent zu, Coca-Cola-Scheine 1,2 Prozent, Walt-Disney-Papiere 2,4 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Nadine Schimroszik)

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