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FOKUS 1-US-Börsen uneinheitlich - Höherer Dollar drückt Dow

Veröffentlicht am 18.12.2009, 18:17

* Positive Zahlen aus Tech-Branche stützen

* Iran-Irak-Nachrichten verunsichern Anleger

* Wall-Street-Einbußen ziehen Dax ins Minus

(Neu: weitere Werte, aktuelle Kurse, Dax)

New York, 18. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich präsentiert. Während die Technologiebörse Nasdaq im Aufwind positiver Nachrichten von Oracle und dem BlackBerry-Hersteller Research in Motion Boden gut machte, drehte der Dow-Jones-Index der Standardwerte im Verlauf ins Minus. Hintergrund dafür sei der steigende Dollar, sagten Händler. Die Anleger seien von den Nachrichten aus dem Irak verunsichert, dass dort iranische Soldaten ein umstrittenes Ölfeld besetzt haben sollen. Nach den Einbußen an der Wall Street drehte auch der Dax ins Minus.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum New Yorker Mittagshandel 0,3 Prozent auf 10.280 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> blieb praktisch unverändert bei 1095 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte um 0,7 Prozent auf 2194 Punkte zu. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent im Minus bei 5831 Zählern.

Die New Yorker Technologiebörse Nasdaq konnte sich gegen den Abwärtstrendtrend stemmen, vor allem weil sie den positiven Einfluss der High-Tech-Stimmungsbarometer Research in Motion und Oracle nutzen konnte. Der BlackBerry-Produzent steigerte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal um mehr als die Hälfte, während der SAP-Rivale mehr Software verkaufte als erwartet. Die Anleger honorierten dies kräftig: Oracle legte 7,4 Prozent auf 24,61 Dollar zu, RIM verteuerte sich um fast zehn Prozent auf 69,57 Dollar.

Die Zahlen beider Unternehmen schürten Hoffnungen, dass Firmen rund um den Globus wieder mehr investieren. "Die Oracle- und RIM-Zahlen stärken den Optimismus, dass die Wirtschaft wieder auf dem richtigen Kurs ist", sagte der Präsident der Princeton Financial Group, Andre Bakhos. "Der Markt ist hungrig nach Daten, die Erholungsszenarien bestärken - und diese bekommt er. Nennen wir es ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk."

RIM-Rivale Palm rutschte dagegen im zweiten Geschäftsquartal tiefer in die roten Zahlen als befürchtet. Der Smartphone-Hersteller bekommt die Konkurrenz immer stärker zu spüren und wurde für die enttäuschenden Quartalszahlen an der Börse gründlich abgestraft: Um mehr als 17 Prozent brachen die Palm-Papiere ein.

Nach oben ging es dagegen für die Titel des Sportartikelherstellers Nike. Der Adidas-Rivale übertraf mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen und rechnet wieder mit einem Umsatzwachstum. Nike-Papiere legten 2,4 Prozent zu.

Ins Augenmerk der Anleger rückte auch der Konzern Royal Gold, der ein freundliches Übernahmeangebot für den kanadischen Rivalen International Royalty abgab. Die Unternehmen finanzieren die Entwicklung von Bergbau- und anderen Rohstoffprojekten mit und werden dafür am späteren Umsatz beteiligt. Royal-Gold-Titel lagen 0,3 Prozent im Plus.

Am Freitag ist auch in den USA der sogenannte Große Verfallstag. An diesem verfallen Dezember-Optionen und -Futures. Häufig sind die Umsätze an diesem Tag recht hoch.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Nadine Schimroszik)

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