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FOKUS 1-Wall Street dreht ins Plus - Energietitel beflügeln

Veröffentlicht am 19.08.2009, 18:19
RENE
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* Energietitel profitieren vom teuren Öl

* China-Sorgen belasten

(neu: aktualisierte Kurse, China-Details, Analysten, Öl, Exxon, Dax-Schluss)

New York, 19. Aug (Reuters) - Getrieben von Energietiteln haben sich die US-Börsen am Mittwoch vom chinesischen Pessimismus gelöst und sind ins Plus gedreht. Weil der Ölpreis angesichts sinkender US-Rohölbestände zulegte, waren Konzerne wie Exxon gefragt. Zum Auftakt hatte sich die Wall Street noch von den drastischen Verlusten in Shanghai mit ins Minus ziehen lassen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte bis zum Mittag 0,6 Prozent zu auf 9273 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,5 Prozent auf 994 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> stieg 0,4 Prozent auf 1963 Punkte. Der Dax<.GDAXI> schloss 0,4 Prozent tiefer auf 5231 Stellen.

Wie die US-Energiebehörde EIA mitteilte, gingen die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 8,4 Millionen Barrel zurück. Der Preis für ein Fass Öl der US-Sorte WTI legte daraufhin um vier Prozent zu und notierte bei 71,90 Dollar. Davon profitierten Konzerne wie Exxon, dessen Titel um 1,7 Prozent zulegten. "Der Anstieg des Ölpreises nimmt dem Markt etwas von dem Pessimismus, der in den vergangenen Tagen zu erkennen war", sagte Peter Jankovskis von OakBrook Investments.

Die chinesische Talfahrt schürte die Sorgen, die Erholung der Börsen sei der wirtschaftlichen Entwicklung vorausgeeilt. Einige Experten gingen davon aus, dass die US-Rally ihren Höhepunkt erreicht habe. Von China sei erwartet worden, die Welt aus der Rezession zu führen und die Konsumschwäche in den USA auszugleichen, sagte Alan Lancz. Falls Chinas Aufschwung nun nicht wie seit Wochen spekuliert kräftig ausfalle, drohe ein Ausverkauf an den Börsen bis in das Jahr 2010 hinein.

Auf Unternehmensseite ließen die Papiere des weltweit größten PC-Herstellers Hewlett-Packard Federn. Die Aktien fielen 0,6 Prozent. Konzernchef Mark Hurd hatte sich vorsichtig zum weiteren Geschäftsverlauf geäußert. Auf der Verkaufsliste der Anleger standen auch die Aktien des Landmaschinenherstellers Deere. Die Anteilsscheine lagen 3,3 Prozent im Minus. Die Nachfrage nach Traktoren und Erntemaschinen konnte den Einbruch bei Baumaschinen nicht wettmachen. Der Gewinn ging im dritten Quartal um 27 Prozent zurück.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Angelika Stricker)

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