🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

FOKUS 2-Bank of America sorgt für steigende Kurse an US-Börsen

Veröffentlicht am 12.03.2009, 19:42
Aktualisiert 12.03.2009, 19:48
C
-
BAC
-

(neu: aktualisiert Kurse, mehr Zitate vom BoA-Chef, Wal-Mart, Händlerkommentar)

New York, 12. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einem zunächst schwachen Handelsstart Gewinne verzeichnet. Gestützt von Äußerungen von Bank-of-America-Chef Kenneth Lewis notierten die Aktienindizes den dritten Tag in Folge höher. Lewis hatte gesagt, dass sein Institut keine weiteren Staatshilfen benötige. Zudem habe die Bank zu Jahresanfang profitabel gearbeitet. Ähnliche Erklärungen der Chefs von Citigroup und JPMorgan hatten in den vergangenen zwei Tagen die Kurse an der Wall Street beflügelt. Auch besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsdaten und eine stabile Prognose von Standard & Poor's für die Geschäftsaussichten des Börsenschwergewichts General Electric beruhigten die Händler.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum frühen Nachmittag um 2,8 Prozent auf 7122 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 3,1 Prozent auf 743 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte um 2,9 Prozent auf 1410 Punkte zu. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von einem Prozent bei 3956 Punkten aus dem Handel.

Der Branchenprimus Bank of America wird nach Einschätzung von Konzernchef Lewis auch im ganzen Jahr profitabel arbeiten. Auch den "Stress-Test" der Regierung werde sein Geldhaus bestehen. Eine Verstaatlichung von Banken bezeichnete Lewis als Alptraum. Das Institut hatte 45 Milliarden Dollar aus dem Bankenrettungspaket TARP erhalten. Die Aktien der Bank schossen um über 16 Prozent in die Höhe, die der Citigroup 5,8 Prozent. Die Anteilsscheine von JPMorgan legten um 9,2 Prozent zu. Alle drei Banken sind nach Aussagen ihrer Chefs mit schwarzen Zahlen in das Jahr gestartet.

Für gute Stimmung an der Börse sorgten auch Konjunkturdaten. Die Kauflaune der US-Verbraucher hat sich trotz der immer tieferen Rezession im Februar überraschend wenig eingetrübt. Die Einzelhändler erlösten im Februar 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Analysten hatten dagegen mit einem stärkeren Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Die Papiere des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart profitierten von den Nachrichten und gewannen 3,2 Prozent.

Die Aktien von General Electric stiegen um 14,5 Prozent. Um den Zustand der GE-Finanzsparte hatte es in der vergangenen Woche Spekulationen gegeben. Viele Papiere seien wie für den Weltuntergang eingepreist worden, aber ganz so schlimm sei es dann eben doch nicht, meinte Cleveland Rueckert von Birinyi Associates.

Zu einem regelrechten Kursfeuerwerk kam es bei den Aktien von CV Therapeutics. Das Papier des Pharmaunternehmens sprang um 29 Prozent in die Höhe, nachdem der Konkurrent Gilead Sciences ein Übernahmegebot für den Konzern über rund 1,4 Milliarden Dollar vorgelegt hatte. Die Gilead-Aktie gab indes um 0,6 Prozent nach.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.