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FOKUS 2-Banken- und Tech-Werte drücken US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 12.05.2009, 19:40
Aktualisiert 12.05.2009, 19:44
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* Gewinnmitnahmen belasten Dow und Nasdaq

* GM-Aktie zeitweise auf 76-Jahres-Tief

* Microsoft höher - "Windows 7 noch vor Weihnachten"

(neu: aktualisiert Kurse)

New York, 12. Mai (Reuters) - Gewinnmitnahmen bei Banken- und Technologiewerten haben am Dienstag die Börse in New York ins Minus gedrückt. Auch neue Hiobsbotschaften vom angeschlagenen US-Autobauer General Motors schreckten die Investoren ab. GM-Manager verkauften große Aktienpakete an der von der Insolvenz bedrohten Opel-Mutter und sorgten so für einen Kursabsturz der Anteilsscheine von rund 22 Prozent zeitweise auf den tiefsten Stand seit 76 Jahren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel nach leichten Gewinnen zur Börseneröffnung bis zum Mittag um 0,4 Prozent auf 8385 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 1,2 Prozent auf 898 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 1,8 Prozent auf 1700 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Abschlag von 0,3 Prozent bei 4854 Punkten aus dem Handel.

Vor allem die Aktien von Finanzinstituten standen den zweiten Tag in Folge auf den Verkaufslisten der Anleger, nachdem die Papiere seit Anfang März deutliche Gewinne verzeichnet hatten. "Viele Rallyes, die aus einem starken Bären-Markt wie jenem entsprungen sind, den wir noch kürzlich erlebt haben, mussten Rückschläge verkraften", erläuterte Michael Sheldon von RDM Financial. "Die Investoren sollten sich auf noch mehr Gewinnmitnahmen in den kommenden Tagen einstellen." Die Aktien der Bank of America sanken um 5,8 Prozent, die von JPMorgan um vier Prozent. Die Papiere der Citigroup gaben um 3,4 Prozent nach. Alle drei Titel hatten zur Börseneröffnung noch im Plus gelegen.

Die Nasdaq wurde unter anderem von einem deutlichen Minus bei den Apple-Titeln belastet, die um vier Prozent nachgaben. Dagegen legten die Papiere von Microsoft um 2,5 Prozent zu. Der Softwarengigant will sein neues Betriebssystem "Windows 7" noch zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen.

Neben den Anteilsscheinen von GM standen auch die Aktien des zweitgrößten US-Autobauers Ford massiv unter Druck. Ford will rund 300 Millionen Stammaktien verkaufen und mit dem Erlös offene Forderungen begleichen. Ford-Aktien hatten am Montag nach der Ankündigung nachbörslich 4,6 Prozent auf 5,80 Dollar nachgegeben. Zu dem Preis würden die neuen Aktien rund 1,7 Milliarden Dollar in die Kassen von Ford spülen. Am Dienstag lagen die Papiere mit 5,41 Dollar elf Prozent tiefer.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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