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FOKUS 2-Enttäuschende Pfizer-Zahlen drücken US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 03.02.2010, 19:34
Aktualisiert 03.02.2010, 19:36

* Pfizer verfehlt mit Quartalsgewinn Erwartungen

* ADP-Daten: Stellenabbau im Januar deutlich verlangsamt

* Service-Index leicht unter Erwartungen

* News-Corp-Aktie nach Ergebnissen höher

(neu: Eli Lilly, Obama, Finanz- und Rohstofftitel)

New York, 03. Feb (Reuters) - Enttäuschende Zahlen vom Pharmakonzern Pfizer haben die New Yorker Aktienbörsen am Mittwoch belastet. Auch der nur leichte Aufwärtstrend der US-Dienstleister zu Jahresanfang drückte die Stimmung. Zu den größten Verlierern zählten Finanz- und Rohstofftitel. Die Anleger reagierten zudem verschnupft darauf, dass US-Präsident Barack Obama vor den Senatoren der Demokraten seine Pläne für eine Gesundheitsreform sowie striktere Regeln für den Finanzmarkt bekräftigte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte sank bis zum frühen Nachmittag um 0,2 Prozent auf 10.281 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel 0,5 Prozent auf 1098 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab um 0,1 Prozent nach auf 2188 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent tiefer bei 5672 Punkten.

Kurz vor Handelsstart hatte eine Erhebung der Arbeitsagentur ADP gezeigt, dass sich der Stellenabbau in den USA deutlich verlangsamt hat: Im Januar fielen demnach nur noch 22.000 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft weg nach 61.000 im Dezember. Analysten hatten mit einem Minus von 30.000 gerechnet. Im Handelsverlauf machten Zahlen des Institutes for Supply Management (ISM) den Hoffungsschimmer auf Konjunkturseite aber wieder zunichte: Der Service-Index stieg für den Jahresanfang zwar auf 50,5 von 49,8 Zählern im Dezember. Analysten hatten aber mit 51,0 Punkten gerechnet.

Pfizer-Aktien büßten 2,5 Prozent ihres Wertes ein. Der weltgrößte Pharmakonzern konnte seinen Gewinn zwar im Vergleich zum Vorjahr mit 767 Millionen Dollar fast verdreifachen, verfehlte aber die Erwartungen der Wall Street.

Die Aktien des Pfizer-Rivalen Eli Lilly verloren rund ein Prozent, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA eine Werbung für das Lungen-Medikament Adcirca als irreführend gerügt hatte.

Auch der Medienkonzern Time Warner gehörte mit einem Minus von 1,4 Prozent zu den Verlierern, obwohl ihm mit Kino-Kassenschlagern wie "Sherlock Holmes" und "Hangover" die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen war.

Besser lief es beim Rivalen News Corp. Der Blockbuster "Avatar" verhalf dem Konzern von Rupert Murdoch zu einem überraschend kräftigen Quartalsgewinn, die Aktien kletterten deshalb um 7,4 Prozent. Auch eine Erholung im Werbegeschäft habe dazu beigetragen, dass die Markterwartungen übertroffen worden seien, hieß es.

Zur allgemein schlechten Stimmung trugen auch Logistik-Unternehmen bei. Ryder System und C.H. Robinson Worldwide konnten mit ihren Quartalsgewinnen die Markterwartungen nicht erreichen. Ryder-Papiere sackten um 9,6 Prozent ab, die Anteilsscheine von C.H. Robinson gaben um 5,6 Prozent nach.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Nadine Schimroszik)

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