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FOKUS 2-Immobiliendaten lasten auf US-Börsen

Veröffentlicht am 05.01.2010, 19:35
Aktualisiert 05.01.2010, 19:44

* Auftragseingang gestiegen - Immobilienmarkt macht Sorgen

* Continental-Aktien nach höherem Umsatz im Steigflug

(neu: aktualisierte Kurse, Mesa Air, Analyst)

New York, 05. Jan (Reuters) - Schwache Daten vom Immobilienmarkt haben die US-Börsen am Dienstag belastet. Der Absatz bestehender Eigenheime ging nach neun Monaten erstmals wieder zurück. Ein überraschend kräftiger Anstieg des US-Auftragseingangs konnte die Verluste allerdings in Grenzen halten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Nachmittagshandel 0,4 Prozent schwächer bei 10.537 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 1131 Zähler. Der Index der Technologie-Börse Nasdaq<.IXIC> gab 0,3 Prozent auf 2301 Punkte ab. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent tiefer bei 6031 Punkten aus dem Handel.

Der Verkauf bestehender Eigenheime sank nach Angaben der Nationalen Vereinigung der Immobilienmakler im November um 16 Prozent und damit viel stärker als erwartet. "Die Zahlen zeigen, dass die Lage auf dem Häusermarkt grundlegend schwach bleibt, und erinnern uns daran, wie schlecht sie ohne die Hilfen der Regierung wäre", sagte der Analyst Gary Shilling.

Die US-Industrie zog im November hingegen deutlich mehr Aufträge an Land als vorhergesagt. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen nach einem revidierten Plus von 0,8 Prozent im Oktober, teilte das Handelsministerium mit. Analysten hatten für November nur mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet.

Steil nach oben ging es für die Titel der Fluggesellschaft Continental Airlines, die im Dezember beim Umsatz zulegte. Continental-Aktien kletterten daraufhin um knapp 13 Prozent und zogen weitere Branchenwerte mit sich. Eine Ausnahme bildete Mesa Air. Die regionale Fluglinie beantragte am Dienstag Gläubigerschutz, die Aktien brachen um mehr als 56 Prozent ein.

Zulegen konnten die Kraft-Papiere. Der Lebensmittelriese verkauft sein nordamerikanisches Tiefkühlpizza-Geschäft für 3,7 Milliarden Dollar an den Schweizer Weltmarktführer Nestle und hat sein Übernahmeangebot für die britische Schokoladenfirma Cadbury mit einem größeren Baranteil versüßt. Allerdings sprach sich der einflussreiche US-Investor und Kraft-Großaktionär Warren Buffett vorerst dagegen aus. Die Aktien stiegen um 3,3 Prozent.

Zu den größten Gewinnern gehörten auch die Ford-Aktien, die nach überraschend guten Absatzzahlen im Dezember um 7,6 Prozent in die Höhe schossen.

Apple und Google gerieten wegen Spekulationen über neue Geräte in den Fokus der Anleger. Der Internetriese Google kündigte sein Mobiltelefon mit dem Namen "Nexus One" an. Google will damit erstmals Hardware direkt an Endkunden verkaufen. Die Google-Aktien gaben 0,4 Prozent nach. Apple dürfte einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge noch in diesem Monat seinen neuen Tablet-Computer vorstellen. Die Aktien gewannen 0,3 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica, bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Christian Götz)

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