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FOKUS 2-JPMorgan und Tech-Werte stützen Wall Street

Veröffentlicht am 16.04.2009, 19:48
NOKIA
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IBM
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* JPMorgan-Zahlen stützen S&P 500

* Nokia hilft Nasdaq

(neu: aktualisiert Kurse, Nokia, Activision Blizzard)

New York, 16. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag Gewinne verzeichnet. Auftrieb gaben Geschäftszahlen der Großbank JPMorgan Chase und des weltgrößten Handyherstellers Nokia, der trotz der Wirtschaftskrise optimistisch in die Zukunft blickt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag bis zum frühen Nachmittag nahezu unverändert bei 8031 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte um 0,4 Prozent auf 855 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,3 Prozent hinzu auf 1647 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 4609 Punkten.

JPMorgan fuhr im ersten Quartal einen Gewinn von 1,52 Milliarden Dollar ein und übertraf damit die Erwartungen. Ein stärkeres Investmentbanking glich dabei wachsende Verluste aus dem Kreditkartengeschäft und bei Privatdarlehen aus. Die JPMorgan-Aktie kletterte um 1,6 Prozent. Zum Wochenauftakt hatte bereits Goldman Sachs mit überraschend starken Quartalszahlen Hoffnungen auf ein Ende der Finanzkrise genährt.

Auftrieb gaben in New York aber vor allem Technologiewerte. Trotz des ersten Vorsteuer-Verlustes der Unternehmensgeschichte sagte Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo, der von den Turbulenzen aufgewirbelte Staub lege sich langsam. Die an der Wall Street gelisteten Papiere des finnischen Konzerns stiegen um über neun Prozent. Auch der Videospielehersteller Activision Blizzard sorgte für gute Stimmung. Der Konzern erklärte, das erste Quartal sei besser verlaufen als erwartet. Die Activision-Papiere stiegen um 0,7 Prozent.

Trotz des Berichts des Fernsehsenders CNBC, wonach IBM neuen Fusionsgesprächen mit Sun Microsystems eine Absage erteilt hat, stiegen die Aktien beider Unternehmen. IBM-Papiere legten um 1,2 Prozent zu, die Anteilsscheine von Sun drei Prozent. IBM fürchtet dem CNBC-Bericht zufolge mögliche wettbewerbsrechtliche Untersuchungen. Der Konzern sei nach einem neuen Gesprächsangebot von Sun an keiner Rückkehr an den Verhandlungstisch interessiert gewesen, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf IBM-nahe Kreise. An der New Yorker Börse hofften viele Anleger dennoch auf mögliche andere Übernahmeversuche in der Hochtechnologiebranche.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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