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FOKUS 2-Konjunkturdaten und P&G verhelfen Dow zu einem Plus

Veröffentlicht am 15.04.2009, 19:42
ABT
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* Intel belastet Hochtechnologiewerte

* Dividendenanhebung von P&G unterstützt Dow

(neu: aktualisierte Kurse, AMR)

New York, 15. Apr (Reuters) - Besser als erwartete Daten zur Industrietätigkeit haben dem Dow-Jones-Index am Mittwoch zu einem Plus verholfen. Ferner profitierte das New Yorker Marktbarometer von einer Dividendenanhebung des Konsumgüterherstellers Procter & Gamble (P&G). Das Fehlen eines Ausblicks des Technologie-Schwergewichts Intel auf die kommenden Monate belastete dagegen die Hochtechnologiebranche.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte bis zum frühen Nachmittag 0,7 Prozent auf 7974 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 0,3 Prozent höher bei 844 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab indes 0,6 Prozent auf 1616 Stellen nach. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging mit einem moderaten Minus von 0,2 Prozent auf 4549 Punkten aus dem Handel.

Der New Yorker Konjunkturindex zur Industrietätigkeit stieg im April überraschend stark an. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe erhöhte sich auf minus 14,65 Punkte von minus 38,23 Zählern im März, wie die New Yorker Federal Reserve mitteilte. Damit erreichte das Barometer den höchsten Stand seit September 2008.

Bei den Einzelwerten gehörten die P&G-Aktien mit einem Aufschlag von 3,2 Prozent zu den Gewinnern. Der Konzern hatte zuvor bekanntgegeben, seine Dividendenausschüttung zu erhöhen.

Gegen die allgemeine Markttendenz gaben die Anteilsscheine des Einzelhandelsriesen Wal-Mart um 0,1 Prozent nach. Die Anleger zeigten sich ernüchtert über Äußerungen von Wal-Mart-Chef Mike Duke, wonach mit keinem schnellen Ende der Rezession zu rechnen sei. Die Märkte seien nach wie vor sehr angespannt, sagte Duke im Fernsehsender NBC. Erst am Vortag hatte ein schwacher Einzelhandelsumsatz die Branchenwerte unter Druck gesetzt.

Eine fehlende Prognose von Intel vermieste die Stimmung bei den Hochtechnologiewerten. Der Chip-Riese legte am Dienstagabend zwar besser als erwartete Zahlen vor, scheute angesichts der unsicheren Wirtschaftslage jedoch einen Ausblick. Intel-Papiere notierten 3,4 Prozent schwächer und zogen weitere Branchentitel mit in die Tiefe.

Wegen besser als erwartet ausgefallener Zahlen der American-Airlines-Mutter AMR legten deren Papiere dagegen um über 16 Prozent zu. Unter dem Strich stand zwar ein Minus von 375 Millionen Dollar nach 341 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Ohne Sonderposten belief sich der Fehlbetrag aber auf 1,30 Dollar je Aktie, während Analysten mit 1,62 Dollar Verlust je Papier gerechnet hatten.

Die Anteilsscheine von Burger King litten darunter, dass die Schnellimbiss-Kette im März einen Kundenrückgang - vor allem in Deutschland und in Mexiko - verzeichnet hatte. Die Titel brachen um rund 17 Prozent ein. Unter Abgabedruck standen auch die Aktien des Pharmaunternehmens Abbott Laboratories mit einem Abschlag von mehr als sechs Prozent, obwohl der Konzern zu Jahresanfang mehr verdient hatte.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Kerstin Dörr)

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