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FOKUS 2-Kraftlose Schweizer Börse tendiert etwas fester

Veröffentlicht am 14.12.2009, 17:22

Zürich, 14. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag leicht fester tendiert. Händler bezeichneten das Geschäft als kraftlos und umsatzarm. Nach einer festeren Eröffnung blieben die Anschlusskäufe aus und die Gewinne gingen überwiegend wieder verloren.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,1 Prozent höher bei 6425 Punkten. Das Tageshoch lag bei 6465 Punkten. "Wir sind wieder oben angekommen und haben uns an der Widerstandszone um 6450/70 erneut den Kopf gestossen", sagte ein Händler. "Hier ist einfach der Deckel drauf." Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,2 Prozent auf 5519 Zähler.

"Die Freude über die Milliardenhilfe an Dubai und die Rückzahlung der Staatsgelder durch die Citigroup hielt nicht lange an", sagte ein Börsianer. Dubais Nachbar Abu Dhabi will dem krisengeschüttelten Emirat zehn Milliarden Dollar leihen. Die US-Grossbank einigte sich mit dem Staat auf die Rückzahlung der Staatshilfe. Citigroup will zum Zuge dessen eine Kapitalerhöhung von rund 20 Milliarden Dollar durchführen. Für gute Stimmung sorgte auch die geplante Übernahme des kanadischen Gasversorgers XTO durch Exxon für 41 Milliarden Dollar. "Dass solche Transaktionen noch stattfinden, ist ein gutes Zeichen für die Märkte", sagte ein Händler.

Die Nachrichten zu Dubai, Citigroup und Exxon halfen vor allem den Bankaktien, allerdings schmolzen die Kursgewinne zu einem Gutteil wieder ab. UBS tendierten 0,5 Prozent höher und Credit Suisse lagen ein Prozent im Plus.

Das verhaltene Börsendebüt des britischen Vermögensverwalters Gartmore belastete die GAM-Aktien, die 3,5 Prozent nachgaben. "GAM ist ähnlich aufgestellt wie Gartmore", sagte ein Händler. Die Gartmore-Titel rutschten unter den Ausgabekurs.

Uneinheitlich tendierten die Versicherungstitel.

Die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch gewannen ein Prozent. Von der Konjunkturzuversicht profitierten Maschinen- und Anlagenbauer wie ABB, Fischer und Bucher oder Bauwert Geberit.

Adecco legten ein Prozent zu, obwohl der Arbeitsvermittler auch im kommenden Jahr mit einem herausfordernden Umfeld rechnet, wie Konzernchef Patrick De Maeseneire der "Finanz und Wirtschaft" sagte.

Weniger gefragt und kaum verändert waren die defensiven Pharmawerte Novartis und Roche. Nestle verloren 0,5 Prozent und bremsten damit den Gesamtmarkt.

Die Oerlikon-Aktien stürzten weitere 15 Prozent auf 30,66 Franken ab. Der von der Krise gebeutelte Industriekonzern hatte in der Vorwoche einen Kapitalsschnitt mit anschliessender Kapitalerhöhung angekündigt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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