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FOKUS 2-Pharma- und Finanzwerte belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 26.03.2009, 16:54
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Zürich, 26. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstag im späten Geschäft abgeschwächt. Abgaben in Pharmawerten und Bankaktien drückten den Markt ins Minus. Dagegen konnten sich einzelne zyklische Titel kursmässig verbessern. Die am Donnerstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen zwar schlecht, aber nicht schlechter als erwartet aus. Dies löste laut Händlern ein leicht optimistischere Stimmung aus. Dennoch schätzten die Marktteilnehmer das Kurspotenzial weiterhin als limitiert ein.

Der SMI<.SSMI> konnte die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten im Handelsverlauf nur kurzfristig überwinden. Als klar war, dass sich die Marke nicht halten liess, drehten die Kurse wieder nach unten. Kurz vor Schluss notierte der Leitindex um 1,2 Prozent tiefer auf 4909 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 1,1 Prozent auf 4126 Zähler.

Die Aktien der Banken litten unter Gewinnmitnahmen. Sie hatten sich seit dem Tief am 9. März wieder kräftig erholt. UBS verloren 4,4 Prozent. Credit Suisse sanken um 1,8 Prozent. Die Versicherungsaktien hielten sich mehrheitlich im Plus., was Händler auf neue Empfehlungen zurückführten. ZurichZURN.VX> legte ein Prozent zu. Goldman Sachs hatte den Titel auf Buy hochgestuft. Swiss Life büssten aber trotz Kurszielerhöhungen von UBS und Helvea 2,6 Prozent ein. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach der Erholung der Vortage. Helvetia und Baloise erfreuten sich nach wie vor spekulativer Käufe. Die Verluste von Swiss Re erklärten Händler vor allem mit Gewinnmitnahmen.

Die Aktien des Technologiekonzerns OC Oerlikon schwächten sich um 3,4 ab. Händler befürchteten, es könnte aufgrund der finanziellen und konjunkturellen Probleme zu einer verwässernden Kapitalerhöhung kommen. Oerlikon sieht 2009 keinen Gewinn und einen weiteren Umsatzrückgang und prüft Verkäufe von Aktiven oder auch Kapitalmarkttransaktionen. Zudem wird die Beteiligung eines Investors an der Solar-Sparte erwogen.

Nach anfänglichen Gewinnen lasteten auf den Pharma- und Medizintechniktiteln wieder die Ängste im Zusammenhang mit den von der US-Regierung angekündigten Reformen des Gesundheitswesens. Actelion und Novartis, aber auch Nestle, verloren rund ein Prozent. Roche büssten 2,5 Prozent ein. Roche hat die Komplettübernahme der US-Tochter Genentech abgeschlossen und hält nun 93,2 Prozent der Aktien.

Nobel Biocare sackten um 3,5 Prozent ab und Synthes verloren knapp zwei Prozent. Sie dürften zusätzlich darunter gelitten haben, dass Merrill Lynch die Aktien auf die "least preferred list" gesetzt hat.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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