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FOKUS 2-Roche und UBS belasten Schweizer Börse - Richemont fest

Veröffentlicht am 13.11.2009, 16:31

Zürich, 13. Nov (Reuters) - Abgaben in den schwer gewichteten Aktien von Roche, Nestle und UBS haben am Freitag die Schweizer Börse belastet. Die Umsätze waren nach Händlerangaben aber insgesamt moderat. Der Markt wartete auf die anstehenden US-Konjunkturdaten, die dann aber auch keine Impulse zu vermitteln vermochten.

Eine Ausnahme bildeten die Aktie des Luxusgüterkonzerns Richemont, die nach einem deutlich höher als erwarteten Halbjahresgewinn und wegen der sich rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft abzeichnenden Nachfragebelebung über fünf Prozent anstieg. Im Sog von Richemont zogen auch die Titel des Uhrenherstellers Swatch ein Prozent an.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 0,7 Prozent tiefer bei 6311 Punkten. Vor einer Woche stand der SMI 6294 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,6 Prozent auf 5447 Zähler.

Aus den USA waren gemischte Daten gekommen. Während Volkswirte den Anstieg des US-Handeldefizits als Zeichen der Belebung der Binnennachfrage interpretierten, versetzte der unerwartet starke Rückgang des Konsumentenvertrauens den Konjunkturhoffnungen wieder einen Dämpfer. Alles in allem belastete das auch die Schweizer Aktien.

Kräftige Einbussen verbuchten bei den Finanzwerten die Aktien der Grossbank UBS, die 2,4 Prozent verloren. Credit Suisse sanken um gut ein Prozent. Bei UBS richtete sich der Blick auf den am Dienstag anstehenden Investorentag. "Möglicherweise verkaufen einige Anleger, weil sie befürchten, die Erwartungen könnten zu hoch sein", sagte ein Händler.

Weiter unter Abgabedruck standen die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär, die um 2,7 Prozent fielen. "Der enttäuschende Zwischenbericht und die Anstrengungen ausländischer Staaten, Steuersubstrat zurückzugewinnen, könnten das Wachstum der Bank gefährden", sagte ein Händler.

Nestle verloren 0,6 Prozent. Roche büssten ein Prozent ein. .

Die Aktien des Werbevermarkters Goldbach Media stürzten nach einer Gewinnwarnung 21,6 Prozent ab.

Der Schokoladehersteller Barry Callebaut gewann 4,8 Prozent an Wert. Nach dem Jahresabschluss vom Vortag fielen die Analystenkommentare meist positiv aus. UBS hob die Empfehlung auf "Buy" von "Neutral" an.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone trübten die Stimmung bei den zyklischen Werten. ABB, Sulzer, Petroplus oder Rieter gaben merklich nach.

Ein positiver Brokerkommentar verhalft den Aktien von Zehnder zu einem Anstieg von 4,5 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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