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FOKUS 2-Schweizer Börse dreht ins Plus - UBS erholt sich

Veröffentlicht am 19.08.2009, 17:08
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* UBS nach Details zur Einigung mit USA auf Erholungskurs

* Nestle und Roche ziehen Markt ins Plus

* FDA-Warnbrief sorgt für Abgaben bei Basilea

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 19. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einem über weite Strecken schwächeren Verlauf im späten Geschäft vor allem dank steigender Aktienkurse des Nahrungsmittelriesen Nestle in die Gewinnzone gedreht. Zunächst hatten Verluste in den Finanzwerten den Markt belastet. Dabei standen die Aktien der Grossbank UBS im Zentrum. Sie grenzten nach der Bekanntgabe der Details der Vereinbarung zur Beilegung des US-Steuerstreits nach einem achterbahnartigen Verlauf schliesslich zu einer Erholung an. Zuletzt stand der Titel noch rund ein Prozent im Minus.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,5 Prozent höher auf 5987 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,4 Prozent auf 5147 Zähler zu.

UBS notierten 1,2 Prozent tiefer auf 16,70 sfr. Gemäss Angaben der Schweizer Regierung zum Abkommen mit den USA liefert die UBS die Daten von 4450 Kunden im Rahmen eines Rechtshilfeverfahrens an die USA. Die Schweiz verpflichtet sich die Fälle innerhalb eines Jahres zu erledigen. Dabei soll das Bankgeheimnis vollständig gewahrt bleiben.

UBS bezahlt keine Busse und die Zivilklage wird nicht weiter verfolgt. Sie bleibt aber formell bestehen, um steuerrechtliche Verjährungen zu verhindern, teilte das Bundesamt weiter mit.

"Damit ist die UBS weitgehend aus dem Schneider", sagte ein Händler. Dass die Aktie nicht stärker zulegen konnte, erklärten sich Händler vor allem damit, dass weiterhin unsicher sei, wann sich die Regierung von ihren zehn-Prozent-Paket an der Bank trennt. Diese sagte erneut, sie wolle die Beteiligung so rasch wie möglich abstossen, legte sich aber nicht genauer fest.

Auch Credit Suisse schwächten sich um rund ein Prozent ab. Vontobel verloren gar zwei Prozent. Julius Bär machte frühe Verluste nahezu wett. Bei den Versicherungen stiessen Zurich und Helvetia gar deutlich in die Gewinnzone vor.

Gewinne verbuchten auch die wenig konjunktursensitiven Titel. Nestle folgten dem internationalen Trend der Nahrungsmittelaktien und verbesserten sich um 1,6 Prozent. Lindt & Sprüngli Namenaktien gewannen dank einer Hochstufung der ZKB vier Prozent. Der Lindt PS kletterte gar um sechs Prozent nach oben.

Der Pharmatitel Roche rückte um gut ein Prozent vor.

Dagegen wurden Basilea um 2,4 Prozent tiefer gehandelt. Der Warnbrief, den die US-Gesundheitsbehörde FDA dem Basilea-Partner Johnson&Johnson im Zusammenhang mit dem gemeinsam vertriebenen anti-Infektions-Präparat Ceftobiprol ausgestellt hat, drücke auf das Sentiment, hiess es. Der Brief stellt Versäumnisse hinsichtlich der Überwachung und Durchführung von Studien fest.

Sulzer gewannen 1,7 Prozent. Der neue Verwaltungsratspräsident Jürgen Dormann lehnt einen Zusammenschluss mit dem ebenfalls vom russischen Milliardär Viktor Vekselberg kontrollierten Anlagenbauer OC Oerlikon ab. Eine Fusion mache keinen Sinn. Dagegen sei er an Teilen wie dem Beschichtungsgeschäft interessiert, so Dormann. Oerlikon sanken um 1,5 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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