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FOKUS 2-US-Börsen leicht im Plus - Einzelhandelsumsätze stützen

Veröffentlicht am 04.03.2010, 19:34
Aktualisiert 04.03.2010, 19:36

* Konjunkturdaten halten Wall Street im Griff

* Energietitel nach Lagerdaten unter Druck

* Immobiliendaten drücken Stimmung

* Warten auf Arbeitsmarktbericht

(neu: aktualisierte Kurse)

New York, 04. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag ein wenig fester präsentiert. Den Markt stützten bei wechselhaftem Handel Lebenszeichen von den US-Verbrauchern. Gute Februar-Umsätze bei den Einzelhändlern wiesen auf eine Rückkehr der Kauflaune hin. Kopfschmerzen bereiteten den Anlegern hingegen Immobiliendaten und fallende Rohstoffpreise, die Titeln aus der Energiebranche zusetzte. Händlern zufolge hielten sich viele Anleger vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für Februar zurück.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte lag im Nachmittagshandel 0,2 Prozent im Plus bei 10.419 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte 0,1 Prozent höher bei 1120 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,1 Prozent auf 2282 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent tiefer bei 5795 Stellen aus dem Handel.

Von den 28 Einzelhändlern, die ihre Umsätze im Wintermonat Februar bereits vorgelegt haben, haben drei Viertel überraschend gut abgeschlossen. Sie lagen im Mittel mit ihren Zahlen mehr als ein Prozent über den Erwartungen. "Das sind großartige Ergebnisse", sagte ein Analyst. "Der Einfluss des Wetters wurde vielleicht überschätzt." Dabei profitierten die Händler von schwachen Vergleichszahlen aus dem vergangenen Jahr. Sie gaben allerdings auch weniger Rabatte als in den vergangenen Wochen und setzten damit mehr Produkte zum vollen Preis ab. Aktien von Warenhaus-Ketten wie Kohl's und Limited Brands waren gefragt, ihre Kurse stiegen um 0,7 beziehungsweise 1,1 Prozent. Wal-Mart-Anteile legten 0,4 Prozent zu. Der Branchenprimus legt zwar keine monatlichen Umsatzzahlen vor, erhöhte aber seine Jahresdividende um elf Prozent.

Für steigende Kurse sorgten zugleich positive Einschätzungen mehrerer Brokerhäuser für Dow-Werte. So stufte UBS das Rating von Boeing und Coca-Cola hoch, die Bank of America-Merrill Lynch ist optimistischer für Walt Disney. Boeing-Aktien legten 1,7 Prozent zu, Coca-Cola-Scheine 1,1 Prozent, Walt-Disney-Papiere 2,4 Prozent.

Frostig stimmte die Investoren ein überraschender Rückgang der Verkäufe bestehender Eigenheime im Januar. Wenig Reaktionen bei den Anlegern rief hervor, dass weniger Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt haben. Dies war erwartet worden. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 29.000 auf saisonal bereinigte 469.000 zurück. Die Auftragslage der US-Industrie verbesserte sich ebenfalls wie erwartet zu Jahresbeginn erneut.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Nadine Schimroszik)

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