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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Apple stützt den Markt

Veröffentlicht am 02.10.2009, 19:55
Aktualisiert 02.10.2009, 20:00
ACNF
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* Dow Jones und Nasdaq kaum verändert - S&P leicht im Minus

* Arbeitsmarkt trübt Stimmung

* Technologie- und Finanzwerte gefragt

(Neu: aktuelle Kurse, weitere Werte)

New York, 02. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben zum Wochenausklang uneinheitlich tendiert. Dow Jones und Nasdaq präsentierten sich nach anfänglichen Verlusten kaum verändert, während der S&P aus dem Minus nicht herauskam. Auf die Stimmung drückten überraschend schwache Zahlen vom Arbeitsmarkt: Die Erwerbslosenquote stieg im September auf 9,8 und damit auf den höchsten Wert seit 26 Jahren. Dies verstärkte die Sorgen um die Wirtschaftserholung. Gestützt wurden die Börsen aber durch Technologie- und Finanzwerte. Vor allem eine Heraufstufung von Apple half Branchentiteln auf die Sprünge und ließ die Anteile des iPhone-Herstellers um 2,4 Prozent auf gut 185 Dollar klettern.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte zum New Yorker Nachmittagshandel kaum verändert bei 9514 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab dagegen 0,1 Prozent nach auf 1028 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verharrte bei 2057 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,6 Prozent im Minus bei 5467 Zählern.

Auf dem US-Arbeitsmarkt fielen mit 263.000 Stellen deutlich mehr Jobs weg als von Analysten prognostiziert. Die Experten zeigten sich nun erschrocken, da durch die hohe Erwerbslosigkeit auch die wichtigste Konjunkturstütze - der private Konsum - gebremst werden dürfte.

"Es gab eine Menge künstlicher Hilfsmittel der Regierung zur Ankurbelung der Märkte", urteilte Marktstratege Kevin Caron von Stifel, Nicolaus & Co. "Jetzt fallen sie allmählich weg, und der Privatsektor zeigt noch kein Lebenszeichen." Keith Hembre von First American Funds sagte, die Märkte hielten sich nach diesen Zahlen noch überraschend gut. Das sei möglicherweise eine Reaktion auf die extreme Schwäche des Vortages. Am Donnerstag hatten Dow Jones und S&P mehr als zwei, die Nasdaq sogar mehr als drei Prozent eingebüßt.

Am Freitag standen etwa die Papiere des Mischkonzerns General Electric unter Druck, die sich um 2,6 Prozent verbilligten. Der Konzern prüft Partnerschaften oder einen Börsengang für seine Medientochter NBC Universal.

Auch die Autobauer fielen bei den Anlegern in Ungnade. Die Neuzulassungen brachen in den USA im September um ein Viertel ein, nachdem die staatliche Abwrackprämie "Cash for Clunkers" (Bares für Schrottlauben) ausgelaufen ist. Ford-Aktien gaben ein Prozent nach.

Gefragt waren dagegen neben dem Technologieriesen Apple auch Finanztitel wie JPMorgan Chase, die 2,3 Prozent zulegten. Von einer Heraufstufung profitierten BB&T-Aktien, die sich um 5,4 verteuerten. Besonders entschlossen griffen die Anleger beim Mittelstandfinanzierer CIT zu: Die Papiere schossen fast 20 Prozent in die Höhe. Mit einem Umschuldungsplan will CIT eine Pleite abwenden. Ein Drittel der Schuldner signalisierte dem Institut zufolge bereits Zustimmung.

(Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Angelika Stricker)

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