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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Höherer Dollar drückt Dow

Veröffentlicht am 18.12.2009, 19:47

* Positive Zahlen aus Tech-Branche stützen

* Iran-Irak-Nachrichten verunsichern Anleger

* Wall-Street-Einbußen ziehen Dax ins Minus

(Neu: weitere Werte, aktuelle Kurse, Dax)

New York, 18. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich präsentiert. Während die Technologiebörse Nasdaq im Aufwind positiver Nachrichten von Oracle und dem BlackBerry-Hersteller Research in Motion Boden gutmachte, gab der Dow-Jones-Index der Standardwerte frühe Gewinne ab und tendierte unverändert. Hintergrund dafür sei der steigende Dollar, sagten Händler. Die Anleger seien von den Nachrichten aus dem Irak verunsichert, dass dort iranische Soldaten ein umstrittenes Ölfeld besetzt haben sollen. Nach den Einbußen an der Wall Street drehte auch der Dax ins Minus.

Zum New Yorker Nachmittagshandel notierte der Dow<.DJI> unverändert bei 10.308 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,3 Prozent auf 1099 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 1,1 Prozent auf 2203 Punkte zu. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent im Minus bei 5831 Zählern.

Die New Yorker Technologiebörse konnte sich gegen den Abwärtstrendtrend stemmen, vor allem weil sie unter dem positiven Einfluss der High-Tech-Stimmungsbarometer Research in Motion und Oracle stand. Der BlackBerry-Produzent steigerte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal um mehr als die Hälfte, während der SAP-Rivale mehr Software verkaufte als erwartet. Die Anleger honorierten dies kräftig: Oracle legte 6,3 Prozent auf 24,32 Dollar zu, RIM verteuerte sich um gut zehn Prozent auf 69,92 Dollar.

Die Zahlen beider Unternehmen schürten Hoffnungen, dass Firmen rund um den Globus wieder mehr investieren. "Die Oracle- und RIM-Zahlen stärken den Optimismus, dass die Wirtschaft wieder auf dem richtigen Kurs ist", sagte der Präsident der Princeton Financial Group, Andre Bakhos. "Der Markt ist hungrig nach Daten, die Erholungsszenarien bestärken - und diese bekommt er. Nennen wir es ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk."

RIM-Rivale Palm rutschte dagegen im zweiten Geschäftsquartal tiefer in die roten Zahlen als befürchtet. Der Smartphone-Hersteller bekommt die Konkurrenz immer stärker zu spüren und wurde für die enttäuschenden Quartalszahlen an der Börse gründlich abgestraft: Um mehr als 15 Prozent brachen die Palm-Papiere ein.

Nach oben ging es dagegen für die Titel des Sportartikelherstellers Nike. Der Adidas-Rivale übertraf mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen und rechnet wieder mit einem Umsatzwachstum. Nike-Papiere legten 2,7 Prozent zu.

Ins Augenmerk der Anleger rückte auch der Konzern Royal Gold, der ein freundliches Übernahmeangebot für den kanadischen Rivalen International Royalty abgab. Die Unternehmen finanzieren die Entwicklung von Bergbau- und anderen Rohstoffprojekten mit und werden dafür am späteren Umsatz beteiligt. Royal-Gold-Titel lagen ein Prozent im Plus.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)

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