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FOKUS 2-Wall Street behauptet Kursgewinne nach Freudensprung

Veröffentlicht am 24.03.2009, 19:43
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(Neu: Aktuelle Kurse, Details)

New York, 24. Mär (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen haben am Dienstag die dramatischen Kursgewinne vom Montag weitgehend verteidigen können. Angesichts von Gewinnmitnahmen setzte sich zwar die Vortagesrally nicht fort. Viele Anleger hielten den Kurssprung jedoch offenbar für nachhaltig, den die Regierungspläne zum Aufkauf fauler Wertpapiere ausgelöst hatten. Vor allem die Aktien vieler Industriekonzerne wie Boing und General Electric konnten mit Kursgewinnen glänzen. Der niedrigere Ölpreis belastete dagegen Energiewerte. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Nachmittagshandel mit 7780 Punkten um den Vortagesschlusskurs. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,2 Prozent auf 820 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte ein Prozent schwächer bei 1540 Stellen. Auch in Frankfurt bremsten Gewinnmitnahmen den Kursanstieg an den Aktienmärkten. Der Dax<.GDAXI> beendete den Handel 0,3 Prozent im Plus bei 4187 Punkten.

Einige Börsianer zeigten sich überrascht, dass die Börse nach dem Freudensprung vom Montag nur so geringe Verluste verbuchte. "Für die Bullen ist der heutige Handel sehr ermutigend", kommentierte Michael James von Wedbush Morgan. Viele Anleger hatten sich nach seiner Einschätzung auf eine größere Gegenbewegung eingestellt. Investment-Stratege Paul Mendelsohn von Windham Financial Services etwa sagte: "Wir sind gestern in der Euphorie vielleicht etwas zu weit gegangen."

Sogar die Titel der Finanzbranche<.GSPF> konnten ihre riesigen Vortagesgewinne im Handelsverlauf überwiegend behaupten, nachdem sie zunächst mit Kursverlusten in den Handel gestartet waren. Die Papiere der Citigroup büßten zwar gut ein Prozent ein, die Aktien der Bank of America konnten jedoch um rund zwei Prozent zulegen. Für Erleichterung sorgte Notenbankchef Ben Bernanke mit der Zusicherung, dass Anleger, die am Regierungsprogramm teilnehmen, nicht im Nachhinein bestraft würden. Angesichts der Entrüstung über Boni-Zahlungn bei dem taumelnden Versicherer AIG wollen viele US-Abgeordnete eine spezielle Strafsteuer einführen, um die Zulagen wieder zurück in die Staatskasse zu schleusen.

Zu den Gewinnern zählten auch die Titel vieler Industriewerte - Boeing-Aktien etwa kletterten um rund drei Prozent. Die Anteilsscheine von General Electric legten sogar um mehr als drei Prozent zu. Grund war hier die Einschätzung der Deutschen Bank, dass der Mischkonzern die Probleme bei der Finanztochter bis 2010 schultern kann. Gerüchte über eine Übernahme durch den in London notierten Pharmariesen GlaxoSmithKline ließen die Titel des Botox-Herstellers Allergan um zehn Prozent in die Höhe schnellen. Ein Rückgang des Ölpreises machte sich dagegen vor allem bei Energiewerten bemerkbar: So gaben Exxon-Aktien 0,5 Prozent nach.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Stefanie Huber)

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