🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

FOKUS 3-Einzelhandelsumsätze ziehen US-Börsen ins Plus

Veröffentlicht am 04.03.2010, 22:30
Aktualisiert 04.03.2010, 22:32

* Wall Street im Griff von Konjunkturdaten

* Immobiliendaten drücken Stimmung

* Warten auf Arbeitsmarktbericht

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 04. Mär (Reuters) - Eine gestiegene Kauflaune der US-Verbraucher hat die Wall Street am Donnerstag angeschoben. Begrenzt wurden die Gewinne an einem wechselhaften Handelstag allerdings von negativen Nachrichten vom Häusermarkt und fallenden Rohstoffpreisen. Händlern zufolge hielten sich viele Anleger zudem vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für Februar zurück, der am Freitag veröffentlicht werden soll.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,5 Prozent höher bei 10.444 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.390 und 10.452 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 0,4 Prozent höher bei 1122 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,5 Prozent auf 2292 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent tiefer bei 5795 Stellen aus dem Handel.

Von den 28 Einzelhändlern, die ihre Umsätze für den Wintermonat Februar bereits vorlegten, haben drei Viertel überraschend gut abgeschlossen. "Das sind großartige Ergebnisse", sagte ein Analyst. "Der Einfluss des Wetters wurde vielleicht überschätzt." Dabei profitierten die Händler von schwachen Vergleichszahlen aus dem vergangenen Jahr. Sie gaben allerdings auch weniger Rabatte als in den vergangenen Wochen und setzten damit mehr Produkte zum vollen Preis ab.

Aktien von Warenhaus-Ketten wie Kohl's und Limited Brands waren gefragt, ihre Kurse stiegen um 1,3 beziehungsweise 1,5 Prozent. Wal-Mart-Anteile legten 0,6 Prozent zu. Der Branchenprimus legt zwar keine monatlichen Umsatzzahlen vor, erhöhte aber seine Jahresdividende.

Für steigende Kurse sorgten zugleich positive Einschätzungen mehrerer Brokerhäuser für Dow-Werte. So stufte UBS das Rating von Boeing und Coca-Cola hoch, Bank of America-Merrill Lynch ist optimistischer für Walt Disney. Boeing-Aktien legten 1,7 Prozent zu, Coca-Cola-Scheine ein Prozent und Walt-Disney-Papiere 2,9 Prozent.

Die Konjunkturdaten gaben ein gemischtes Bild ab: Frostig stimmte die Investoren ein überraschender Rückgang der Verkäufe bestehender Eigenheime im Januar. Wenig Reaktionen bei den Anlegern rief hervor, dass weniger Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt haben. Dies war erwartet worden. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 29.000 auf saisonal bereinigte 469.000 zurück. Die Auftragslage der US-Industrie verbesserte sich zu Jahresbeginn wie erwartet erneut.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,95 Milliarden Aktien den Besitzer. 1779 Werte legten zu, 1253 gaben nach und 118 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,11 Milliarden Aktien 1547 im Plus, 1090 im Minus und 134 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 05/32 auf 100-05/32. Sie rentierten mit 3,606 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 16/32 auf 101-04/32 und hatten eine Rendite von 4,556 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.