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FOKUS 3-Nebenwerte an der Schweizer Börse gefragt

Veröffentlicht am 10.08.2009, 17:55
Aktualisiert 10.08.2009, 18:00
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* Credit Suisse nach Ambac-Klage schwächer

* Andauernder US-Steuerstreit drückt UBS

* Selektives Interesse bei Nebenwerten

* Spekulative Käufe in Bobst und Vögele

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 10. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach den Gewinnen der Vorwoche am Montag einen Konsolidierungstag eingelegt. Vor allem die Einbussen bei den defensiven Schwergewichten Roche und Nestle sowie bei der Credit Suisse drückten den Markt ins Minus. Von Abgabedruck wollten Händler allerdings nicht sprechen, weil sich auf ermässigtem Kursniveau rasch wieder Käufer fanden. "Es sind noch viele Marktteilnehmer nicht dabei. Die versuchen nun auf den rollenden Zug noch aufzuspringen", sagte ein Börsianer.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,3 Prozent tiefer mit 6008 Punkten. Am Freitag hatte der SMI bei 6027 Zählern ein Jahreshoch erreicht und erstmals seit November wieder über 6000 Punkten geschlossen. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,3 Prozent auf 5165 Zähler.

Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Dienstagabend und der Veröffentlichung einer Reihe von Unternehmensergebnissen hielten sich die Anleger zurück. Unter anderem werden diese Woche die Zwischenberichte von Nestle, Adecco, Straumann, Nobel Biocare, Geberit oder Swisscom erwartet.

Die Aktien der Credit Suisse sanken um 0,8 Prozent. Der Anleihenversicherer Ambac hat neben der Citigroup auch die Schweizer wegen eines Geschäfts mit verbrieften Krediten verklagt. Ambac fordert eine Aufhebung der Versicherung über zwei Milliarden Dollar oder eine Entschädigung für Verluste.

UBS verlor 0,2 Prozent an Wert. Am Freitag hatten sich die Unterhändler der Schweizer Regierung und des US-Justizministerium nicht auf eine abschliessende aussergerichtliche Lösung einigen können, obwohl eine solche seit Ende Juli im Grundsatz vereinbart ist. Die US-Steuerbehörde IRS hat die Grossbank auf die Herausgabe der Namen von 52.000 US-Kunden verklagt.

Gute Nachfrage gab es bei einzelnen Nebenwerten. "Man sieht, dass Small- und Midcap-Fonds aktiv sind und gezielt Positionen aufbauen. Das löst stets heftige Kursbewegungen auf", sagte ein Händler. So gab es bei Helvetia einen Kurssprung von 5,8 Prozent. Nach Angaben der Charttechniker der Deutschen Bank ist der Versicherungstitel nach oben ausgebrochen.

Spekulative Käufe gab es bei den Aktien des Maschinenbauers Bobst und der Bekleidungskette Vögele. Bobst schnellte um 9,4 Prozent hoch und Vögele gewann 1,9 Prozent. Bobst dementierte gegenüber Reuters Gerüchte über einen bevorstehenden Rückzug von der Börse. Bei Vögele liess der Beteiligungsausbau des Einzelhandelskonzerns Migros die Übernahmespekulationen wieder aufleben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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