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FOKUS 3-Schweizer Börse in Sog von Wall Street schwächer

Veröffentlicht am 21.01.2010, 17:50

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 21. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im Sog der nachgebenden Wall Street schwächer geschlossen. In den USA drückten enttäuschende Konjunkturdaten und die Pläne der US-Regierung für eine stärkere Regulierung des Finanzsystem kräftig auf die Kurse. Bis kurz vor Schluss hatten Kursgewinne der wenig konjunktursensitiven Titel wie Nestle den Markt noch in der Gewinnzone halten können.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,1 Prozent tiefer bei 6579 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,2 Prozent auf 5583 Zähler. Unter Druck standen vor allem Finanz- und zyklische Werte. Die Bankaktien konnten vom deutlich besser als erwarteten Quartalsbericht der US-Bank Goldman Sachs nicht profitieren. Credit Suisse und UBS verloren knapp 1,6 Prozent.

Auch die Versicherungen neigten mehrheitlich zur Schwäche. Swiss Life büssten 2,4 Prozent ein. Am Vortag hatte Konzernchef Bruno Pfister gegenüber Reuters deutlich gemacht, er könne einer Übernahmeofferte keine positiven Aspekte abgewinnen. Die zuletzt kursierenden Spekulationen über ein Interesse von Allianz an Swiss Life wollte er nicht kommentieren.

Dei gedämpften Konjunkturhoffnungen und Pläne Chinas, das starke Wachstum zu bremsen, belasteten Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Holcim oder Clariant.

Die Aktie des Lebensmittelriesen Nestle dagegen legte 1,7 Prozent zu. Nestle-Titel werden verstärkt als sicherer Hafen gesucht. Die Dividendenrendite beträgt 2,8 Prozent und das Unternehmen könnte wegen des Verkaufs von Alcon an Novartis eine Sonderdividende auszahlen. Händler sprachen auch von Umschichtungen aus den Aktien von Mitbewerbern in Nestle.

Auch die Pharmawerte Novartis und Roche legten zu. Novartis, deren Titel 1,2 Prozent fester aus dem Markt gingen, beantragt in den USA und der EU die Zulassung des Multiple-Sklerose-Mittels FTY720. Dem Medikament wird eine Milliardenumsatz zugetraut. Roche hat positive Daten zum Krebsmedikament Xeloda vorgelegt und der Genussschein schloss 0,5 Prozent fester. "Der Bereich der Gesundheitsaktien profitiert weiter davon, dass sich in den USA die Umsetzung der Gesundheitsreform zumindest verzögern dürfte", sagte ein Händler.

Logitech konnten anfängliche Kursgewinne nicht verteidigen und rutschten 2,7 Prozent ins Minus. Der Hersteller von Computerzubehör übertraf im dritten Geschäftsquartal die Erwartungen und stellte zweistellige Wachstumsraten und ein kräftiges Gewinnplus in Aussicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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