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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst fester - Banken gefragt

Veröffentlicht am 21.12.2009, 17:44

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 21. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag getragen von einer regen Nachfrage nach Bankaktien höher geschlossen. Daneben spielte erneut auch Kurspflege vor dem Jahrewechsel eine Rolle. Allerdings verlief das Geschäft laut Händlern bei moderaten Umsätzen recht ruhig. Vor den Weihnachtsfeiertagen wolle sich niemand exponieren, hiess es.

Der Leitindex SMI<.SSMI> legte um 0,6 Prozent auf 6504,44 Punkte zu und schloss damit etwas unter dem in der Vorwoche erreichten neuen Jahreshoch. Der breite SPI<.SSHI> gewann ebenfalls 0,6 Prozent auf 5584,67 Zähler.

Die Aktien der Banken UBS, Julius Bär und Credit Suisse stiegen zwischen 1,8 und 2,3 Prozent. Händler verwiesen auf das viel beachtete US-Anlegermagazin "Barron's", dass die Aktien einiger grosser US-Banken als attraktiv bzeichnet hatte. "Das zog den ganzen Bankenindex mit nach oben", sagte ein Händler. So stieg der europäische Vergleichsindex<.SX7P> um knapp zwei Prozent.

Auch die Aktien der Versicherungen drehten im Verlauf in die Gewinnzone. Swiss Life fielen mit einem Plus von 1,5 Prozent auf.

Dagegen brach die Actelion-Aktie um knapp vier Prozent ein. Die Firma hatte zuvor mitgeteilt, das neuartige Schlafmittel Almorexant habe sich in einer spätklinischen Studie zwar als wirksam erwiesen, allerdings wurden Nebenwirkungen beobachtet. Diese müssen weiter analysiert werden. Die Dauer dieser Studien sei derzeit nicht klar, sagte ein Actelion-Sprecher.

Im Sog von Actelion stimmten denn mit Santhera , Cosmo und Cytos auch andere Biotechnologiewerte kursmässig in den Rückzug ein.

Der Genussschein des Pharmakonzern Roche legte knapp ein halbes Prozent zu. Konzernchef Severin Schwan hatte sich in der "SonntagsZeitung" positiv zu 2009 geäussert. "Auch ohne (das Grippemittel) Tamiflu wachsen wir über dem Markt", so Schwan. Novartis rutschte dagegen um 0,4 Prozent ab, und waren damit der zweitschwächste Wert des SMI.

Nestle wurden 0,7 Prozent höher bewertet. Im späteren Geschäft stiessen auch die zyklischen Werte mehrheitlich in die Gewinnzone vor. Zum Teil etwas zufällig, "je nach Auftragslage", sagte ein ein Händler. ABB gewannen 1,5 Prozent, Holcim rückten 0,5 Prozent vor. Dagegen schwächten sich Sulzer und Givaudan etwas ab.

Der Uhrenkonzern Swatch verkauft seine Tochterfirma Microcomponents, einen Hersteller von Schrittmotoren für die Autoindustrie. Die Aktien rückten 1,8 Prozent vor.

Weiter stark unter Druck standen die Aktien von OC Oerlikon. Der vom Unternehmen geplante Kapitalschnitt und andere zur Sanierung vorgeschlagene Massnahmen lasteten auf dem Kurs. "Oerlikon hat seit Jahresanfang 57 Prozent verloren und gehört damit zu den schlechtesten Aktien an der Schweizer Börse", sagte ein Händler. "Und Aktien, die so schlecht gelaufen sind, will keiner im Depot haben", sagte ein anderer Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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