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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst leichter

Veröffentlicht am 11.12.2008, 18:02
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 11. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nachgegeben. Händler sprachen von Umschichtungen in einem ruhigen Geschäft. Im späten Geschäft löste sich der Markt dann von den Tiefstkursen, weil die schwergewichtigen Pharmawerte ihre Verluste grossteils aufholten. Dafür rutschten die Finanzwerte etwas tiefer ins Minus. Die mit 50 Basispunkten auf noch 0,5 Prozent wie erwartet ausgefallene Leitzinssenkung der Schweizerischen Nationalbank war kein Marktfaktor.

Der SMI <.SSMI> schloss 0,4 Prozent tiefer mit 5730 Punkten. Die vorübergehend deutlichen Kurseinbussen von Novartis und Roche hatten den Index am Vormittag bis auf 5629 Zähler sinken lassen. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich 0,4 Prozent auf 4704 Punkte.

Die UBS-Aktien verloren ein Prozent und die Titel von Credit Suisse sanken 1,5 Prozent. Händler verwiesen darauf, dass die SNB angesichts der schwierigen Marktbedingungen weitere Verluste bei den Grossbanken nicht ausschliesst.

Bei den Versicherungen stachen die Titel von Swiss Re und Zurich mit Abschlägen von 3,5 beziehungsweise 2,5 Prozent heraus. Händler verwiesen auf die negative Entwicklung bei den Konkurrenten AIG und XL Capital , die jüngst stark an Wert verloren haben.

Aber auch die Aktien der auf die Schweiz und die Nachbarländer ausgerichteten Versicherer Baloise Y und Helvetia gaben nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Tage nach.

Im späten Geschäft erholen konnten sich die Titel von Novartis und Roche, die zeitweise unter indexbezogenen Verkäufen gelitten hatten. Auch die Pläne der EU-Kommission betreffend die Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente lasteten auf dem Sektor. Der Gesetzesentwurf sieht zwar eine Lockerung vor, nicht aber wie erhofft die Aufhebung des generellen Werbeverbots. Novartis schloss nach einem Minus von zeitweise mehr als drei Prozent leicht im Plus und Roche notierte noch 0,5 Prozent schwächer.

Viele Industriewerte holten ihre anfangs tieferen Kurse wieder auf. Die vermehrten Berichte über Entlassungen und Kurzarbeit stimmten die Anleger allerdings vorsichtig, hiess es. Nachdem das US-Repräsentantenhaus dem Hilfspaket für die Autoindustrie zugestimmt hat, geht der Gesetzesentwurf nun in den Senat, wo die Aussichten auf eine Zustimmung unklar und der Abstimmungstermin offen sind.

ABB und Sulzer stiessen nach anfänglichen Verlusten in die Gewinnzone vor und Holcim schloss gehalten. ABB hat eine Untersuchung der EU-Kommission wegen Verstössen gegen den Wettbewerb im Transformatoren-Geschäft bestätigt.

Die Aktien des Raffineriebetreibers Petroplus legten 4,3 Prozent zu. Händler sagten, seit einiger Zeit die der Titel spekulativ gesucht.

Die Schindler-PS verloren 2,1 Prozent. Die zu dem Aufzug- und Rolltreppen-Hersteller gehörende IT-Firma Also schliesst ihre schwedische Tochtergesellschaft und dürfte 2008 einen Verlust von rund 20 Millionen Franken schreiben. Also verlor 1,5 Prozent an Wert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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