* Schlechtestes Monatsergebnis für S&P seit Februar 2009
* Microsoft und Apple verzeichnen Verluste
* Sorge über Finanzlage einiger europäischer Staaten
(neu: Monatsbilanz, Einstieg, Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)
New York, 29. Jan (Reuters) - Kursverluste bei Technologiewerten wie Microsoft und Apple haben die US-Börsen zum Monatsausklang belastet. Der S&P verzeichnete im Januar sein schlechtestes Monatsergebnis seit Februar 2009. Ausschlaggebend für den Abwärtstrend am Freitag war auch die Sorge der Anleger, dass die schlechte Finanzlage einiger Eurozonen-Länder wie Griechenland und Spanien negative Auswirkungen auf die Märkte haben könnte. In den Hintergrund geriet dadurch die positive Nachricht, dass das US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2009 den stärksten Anstieg seit gut sechs Jahren verzeichnete. Auch das verbesserte Vertrauen der Verbraucher in die US-Wirtschaft konnte die Stimmung der Anleger nicht heben.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 0,5 Prozent auf 10.067 Punkte nach, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 10.043 und 10.239 Punkten gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor knapp ein Prozent auf 1073 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 1,5 Prozent ein und schloss bei 2147 Punkten. Der Dow und der S&P fielen auf den Gesamtmonat gerechnet ein Minus von 3,5 Prozent beziehungsweise 3,7 Prozent. Der Nasdaq-Index verlor in dem Zeitraum mehr 5,4 Prozent. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> am Freitag 1,2 Prozent fester bei 5608 Punkten.
Zu den Verlierern bei den US-Technologiewerten zählte die Aktie von Microsoft mit einem Minus von 3,4 Prozent. Zwar führte der Verkauf des neuen Betriebssystems Windows 7 zum Jahreswechsel zu einem Gewinnanstieg von 60 Prozent. Doch die Firmenkunden lassen den weltgrößten Softwarehersteller warten. Das Unternehmen rechnet erst im weiteren Jahresverlauf mit wachsenden Investitionen der Unternehmen.
Auch die Apple
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,58 Milliarden Aktien den Besitzer. 955 Werte legten zu, 2065 gaben nach und 110 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 3,1 Milliarden Aktien 929 im Plus, 1729 im Minus und 125 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 10/32 auf 98-04/32. Sie rentierten mit 3,602 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 26/32 auf 97-30/32 und hatten eine Rendite von 4,501 Prozent.
(Reporter: Ellis Mnyandu, Ryan Vlastelica; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Scot W. Stevenson)