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FOKUS 3-US-Börsen uneinheitlich - Einzelhändler im Fokus

Veröffentlicht am 07.01.2010, 22:24
Aktualisiert 07.01.2010, 22:28

* BofA und GE profitieren von Broker-Aussagen

* Arbeitsmarktdaten besser als erwartet - Warten auf Freitag

* Einzelhändler meist mit guten Dezember-Verkaufszahlen

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, neue Analysten, GE)

New York, 07. Jan (Reuters) - Die US-Börsen sind am Donnerstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Dow und S&P gaben positive Broker-Kommentare zu General Electric und Bank of America Auftrieb. Der Nasdaq-Index hingegen geriet leicht unter Druck, nachdem Google sein Angebot für ein Software-Unternehmen nachbesserte. Händlern zufolge warten viele Anleger gebannt auf den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht für Dezember und hielten sich deshalb zurück.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte 0,3 Prozent höher auf 10.606 Zählern und schloss auf einem frischen 15-Monats-Hoch. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.505 und 10.612 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte 0,4 Prozent zu auf 1141 Punkte - ebenfalls der höchste Schlussstand seit 15 Monaten. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> büßte dagegen 0,1 Prozent auf 2300 Zähler ein. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent schwächer bei 6019 Punkten aus dem Handel.

Die besser als erwarteten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe spielten am Donnerstag nur eine untergeordnete Rolle. Alle Augen richteten sich auf den Arbeitsmarktbericht am Freitag. Einer Reuters-Umfrage zufolge hat die US-Wirtschaft im Dezember den Abbau von Arbeitsplätzen gestoppt. Nach der Veröffentlichung der Zahlen dürfen sich die Investoren ihren Reim daraus machen, was dies für die Zinspolitik der Notenbank Fed bedeutet. Höhere Zinsen könnten den Aktienmärkten einen Dämpfer versetzen.

Auf Unternehmensseite verteuerten sich die Papiere der Bank of America nach einer Credit-Suisse-Heraufstufung um 3,3 Prozent und zogen weitere Branchenwerte mit sich. JPMorgan hob das Preisziel für die Titel von General Electric an und begründete dies mit womöglich besser als erwarteten Geschäften beim GE-Finanzarm. Die Aktien des Mischkonzerns legten 5,2 Prozent zu.

Kräftig zulegen konnte auch Sears Holding. Der Einzelhändler gab wie viele andere Rivalen ein Umsatzplus für Dezember bekannt, seine Aktien kletterten um 11,6 Prozent. Eine der Branchenausnahmen stellte Abercrombie & Fitch dar, dessen Umsätze in dem Monat deutlich zurückgingen. Die Titel verloren 4,1 Prozent.

Google besserte sein Angebot für On2 Technologies mit einem Baranteil nach. Das Volumen der Offerte kletterte damit um ein Fünftel auf 134 Millionen Dollar. Die Anleger nahmen dies negativ auf, die Google-Titel verloren 2,3 Prozent.

"Die Euphorie der vergangenen Tage ist ein wenig verflogen", sagte der Händler Michael James von Wedbush Morgan zum Technologiesektor. "Viele stellen sich die Frage: Deutet dies auf weitere Verkäufe hin oder ist es bloß eine Verschnaufpause, bevor sich der Aufwärtstrend fortsetzt?"

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,19 Milliarden Aktien den Besitzer. 1874 Werte legten zu, 1184 gaben nach und 87 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,29 Milliarden Aktien 1576 im Plus, 1130 im Minus und 109 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 1/32 auf 96-08/32. Sie rentierten mit 3,833 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 1/32 auf 94-28/32 und hatten eine Rendite von 4,695 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

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