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FOKUS 3-Wall Street schließt uneinheitlich - Ölpreis stützt

Veröffentlicht am 12.05.2009, 22:22
Aktualisiert 12.05.2009, 22:24
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* Ölpreis hilft Energietiteln auf die Sprünge

* Gewinnmitnahmen belasten Nasdaq

* GM-Aktie zeitweise auf 76-Jahres-Tief

* Microsoft höher - "Windows 7 noch vor Weihnachten"

(neu: Energiewerte, Schlusskurse, Anleihen, Umsätze)

New York, 12. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Energietitel legten wegen des gestiegenen Ölpreises zu und hoben den Dow-Jones-Index im Handelsverlauf ins Plus. Dagegen belasteten Gewinnmitnahmen die Kurse an der Technologiebörse Nasdaq.

Die Aktien des angeschlagenen US-Autobauers General Motors stürzten um rund 22 Prozent ab und notierten zeitweise auf dem tiefsten Stand seit 76 Jahren. Die Anleger folgten damit dem Beispiel von GM-Managern, die zuvor große Aktienpakete der insolvenzbedrohten Opel-Mutter verkauft hatten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging mit einem Plus von 0,6 Prozent und 8469 Punkten aus dem Handel. Im Tagesverlauf pendelte er dabei zwischen 8365 und 8517 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 908 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 0,9 Prozent auf 1715 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Abschlag von 0,3 Prozent bei 4854 Punkten aus dem Tag.

Ein Fass US-Leichtöl wurde am Dienstag erstmals seit November wieder mit mehr als 60 Dollar gehandelt, was vor allem Energietiteln auf die Sprünge half. Die Anteilsscheine von Exxon stiegen um 2,2 Prozent, die von Chevron um 1,8 Prozent.

Dagegen standen die Aktien von Finanzinstituten den zweiten Tag in Folge auf den Verkaufslisten der Anleger, nachdem die Papiere seit Anfang März deutliche Gewinne verzeichnet hatten. "Viele Rallyes, die wie kürzlich erlebt einem starken Bären-Markt entsprungen sind, mussten Rückschläge verkraften", erläuterte Michael Sheldon von RDM Financial. "Die Investoren sollten sich auf noch mehr Gewinnmitnahmen in den kommenden Tagen einstellen."

Die Aktien der Bank of America verloren 5,3 Prozent an Wert, die von JPMorgan um 1,3 Prozent. Die Papiere der Citigroup gaben 5,2 Prozent nach. Alle drei Titel hatten zur Börseneröffnung mit Aufschlägen notiert

Die Nasdaq wurde unter anderem von einem deutlichen Minus bei den Apple-Titeln belastet, die um vier Prozent nachgaben. Dagegen legten die Papiere von Microsoft um drei Prozent zu. Der Softwarengigant will sein neues Betriebssystem "Windows 7" noch zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen.

Neben den Anteilsscheinen von GM standen auch die Aktien des zweitgrößten US-Autobauers Ford massiv unter Druck. Ford will rund 300 Millionen Stammaktien verkaufen und mit dem Erlös offene Forderungen begleichen. Ford-Aktien hatten am Montag nach der Ankündigung nachbörslich 4,6 Prozent auf 5,80 Dollar nachgegeben. Zu dem Preis würden die neuen Aktien rund 1,7 Milliarden Dollar in die Kassen des Konzerns spülen. Am Dienstag schlossen die Papiere bei 5,01 Dollar rund 18 Prozent tiefer.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,61 Milliarden Aktien den Besitzer. 1269 Werte legten zu, 1743 gaben nach und 103 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,49 Milliarden Aktien 975 im Plus, 1747 im Minus und 99 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 99-19/32 und hatten eine Rendite von 3,171 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 101-16/32. Sie rentierten mit 4,1611 Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Angelika Stricker)

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