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FOKUS1-US-Börsen im Minus - Großhändlerbestände eingebrochen

Veröffentlicht am 11.08.2009, 18:28
Aktualisiert 11.08.2009, 18:32
ZION
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* CIT fallen um mehr als 20 Prozent

* Weitere Finanzwerte im Minus

(neu: aktualisierte Werte)

New York, 11. Aug (Reuters) - Ein unerwartet großer Rückgang der Bestände von Großhändlern hat die Konjunkturpessimisten geweckt und die US-Börsen am Dienstag ins Minus gedrückt. Investoren befürchteten, dass die Unternehmen ihre Lager leerten, weil sie nicht an eine wachsende Nachfrage glaubten. Viele Anleger zeigten sich zudem vor dem Beginn der zweitägigen Sitzung der Notenbank Fed vorsichtig und mieden Finanzwerte. Die Grundlagen der Finanzindustrie hätten sich nicht wirklich verbessert, hieß es.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Mittag in New York 1,0 Prozent auf 9243 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 1,3 Prozent auf 994 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel ebenfalls um 1,3 Prozent auf 1966 Stellen.

Im Juni waren die Bestände von Großhändlern auf Monatssicht um 1,7 Prozent und damit doppelt so stark wie erwartet zurückgegangen. Das zeige, dass noch immer weniger produziert als abgesetzt werde, sagte Alan Gayle von Ridgeworth Investments. Es werde jedoch damit gerechnet, dass sich die Bestände im dritten Quartal wieder auffüllten.

Zu den großen Verlierern gehörten CIT-Titel, die mehr als 20 Prozent abstürzten. Die Mittelstandsbank kündigte an, Gläubigerschutz zu beantragen, falls sie nicht genügend Gebote für ihre Mitte August fällige Anleihe bekomme und sie sich auch anderweitig kein Kapital besorgen könne. Weitere Finanzwerte folgten CIT im Schlepptau. So fielen Regions Financial Corp und Zions Bancorp um mehr als fünf sowie mehr als zehn Prozent.

Der Fed-Offenmarktausschuss dürfte auf seiner Sitzung nach einhelliger Auffassung von Experten keine Änderung seiner Geldpolitik beschließen. Daher wird der Fokus der Anleger auf der Frage liegen, wie und vor allem wann die Notenbanker das viele Geld wieder absaugen, das sie als Gegengift gegen Finanzkrise und Rezession verabreicht haben. Ansonsten droht eine Inflation.

Nach Börsenschluss wollten Applied Materials ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Der Wert des weltweit größten Chipausrüsters fiel um 1,7 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Angelika Stricker)

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