* Immobiliendaten stärken Konjunkturoptimismus
* Abschläge bei Rohstofftiteln halten Gewinne in Grenzen
* Griechenland-Sorgen im Hinterkopf
(neu: aktualisierte Kurse, United Tech, neuer Analyst)
New York, 17. Feb (Reuters) - Gute Quartalsergebnisse von
Konzernen wie dem Landmaschinenhersteller Deere
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte im Nachmittagshandel 0,4 Prozent auf 10.305 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 0,4 Prozent im Plus bei 1099 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg ebenfalls 0,4 Prozent auf 2222 Punkte. Die US-Börsen setzten damit den positiven Trend aus Asien und Europa fort, nachdem sie bereits am Vortag kräftige Gewinne verbucht hatten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> ein Prozent höher bei 5648 Stellen aus dem Handel.
Deere-Aktien legten 4,7 Prozent zu. Der Hersteller von
Traktoren und Mähdreschern wirtschaftete im abgelaufenen Quartal
nicht nur überraschend rentabel, sondern erwartet inzwischen
auch ein Umsatzwachstum im Gesamtjahr. Die Zahlen stärkten die
Zuversicht der Anleger, die sie bereits aus dem bisherigen
Verlauf der Berichtssaison gewonnen haben. Thomson Reuters-Daten
zufolge übertrafen bislang knapp drei Viertel der Unternehmen
aus dem S&P mit ihren Zahlen die Erwartungen der Analysten. Nach
Börsenschluss wollte der Computerkonzern Hewlett Packard
Den Konjunkturhimmel hellten Daten von den Wohnbaubeginnen
auf, die im Januar unerwartet stark zugelegt haben. Auch die
US-Industrie erholt sich schneller als erwartet und steigerte
ihre Produktion um 0,9 Prozent. Davon profitierten Unternehmen
wie United Technologies
Weil der Dollar zum Euro zulegte, erlitten die Titel vieler Unternehmen aus der Rohstoffbranche allerdings Verluste. Ein stärkerer Greenback drückt regelmäßig die Rohstoff-Preise. Die Stimmung dämpften zudem die anhaltenden Sorgen über eine Schuldenkrise in der Euro-Zone. "Nichts hat sich in Griechenland oder in einem der anderen Länder geändert", sagte der Analyst Jim Awad von Zephyr Management.
Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Notenbank Fed erhofften sich die Marktteilnehmer vom Protokoll der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 26./27. Januar, das um 20.00 Uhr MEZ veröffentlicht werden sollte.
(Reporter: Caroline Valetkevitch; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)