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FOKUS1-US-Börsen setzen Aufwärtstrend fort - Deere-Zahlen helfen

Veröffentlicht am 17.02.2010, 19:33

* Immobiliendaten stärken Konjunkturoptimismus

* Abschläge bei Rohstofftiteln halten Gewinne in Grenzen

* Griechenland-Sorgen im Hinterkopf

(neu: aktualisierte Kurse, United Tech, neuer Analyst)

New York, 17. Feb (Reuters) - Gute Quartalsergebnisse von Konzernen wie dem Landmaschinenhersteller Deere haben die US-Börsen am Mittwoch gestützt. Optimismus schürten zudem positive Signale vom Immobilienmarkt. Im Hinterkopf behielten die Anleger allerdings die griechische Schuldenkrise und ihre Folgen für die Euro-Zone. Begrenzt wurden die Gewinne zudem von Abschlägen bei Rohstofftiteln.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte im Nachmittagshandel 0,4 Prozent auf 10.305 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 0,4 Prozent im Plus bei 1099 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg ebenfalls 0,4 Prozent auf 2222 Punkte. Die US-Börsen setzten damit den positiven Trend aus Asien und Europa fort, nachdem sie bereits am Vortag kräftige Gewinne verbucht hatten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> ein Prozent höher bei 5648 Stellen aus dem Handel.

Deere-Aktien legten 4,7 Prozent zu. Der Hersteller von Traktoren und Mähdreschern wirtschaftete im abgelaufenen Quartal nicht nur überraschend rentabel, sondern erwartet inzwischen auch ein Umsatzwachstum im Gesamtjahr. Die Zahlen stärkten die Zuversicht der Anleger, die sie bereits aus dem bisherigen Verlauf der Berichtssaison gewonnen haben. Thomson Reuters-Daten zufolge übertrafen bislang knapp drei Viertel der Unternehmen aus dem S&P mit ihren Zahlen die Erwartungen der Analysten. Nach Börsenschluss wollte der Computerkonzern Hewlett Packard mit seinen Zahlen Aufschluss über die Lage der Technologiebranche geben.

Den Konjunkturhimmel hellten Daten von den Wohnbaubeginnen auf, die im Januar unerwartet stark zugelegt haben. Auch die US-Industrie erholt sich schneller als erwartet und steigerte ihre Produktion um 0,9 Prozent. Davon profitierten Unternehmen wie United Technologies. Die Titel des Mischkonzerns rückten 1,9 Prozent vor. Die Aktien der Drogeriekette Walgreen notierten 0,4 Prozent höher. Das Unternehmen hatte angekündigt, den vor allem in New York vertretenen Rivalen Duane Reade zu kaufen.

Weil der Dollar zum Euro zulegte, erlitten die Titel vieler Unternehmen aus der Rohstoffbranche allerdings Verluste. Ein stärkerer Greenback drückt regelmäßig die Rohstoff-Preise. Die Stimmung dämpften zudem die anhaltenden Sorgen über eine Schuldenkrise in der Euro-Zone. "Nichts hat sich in Griechenland oder in einem der anderen Länder geändert", sagte der Analyst Jim Awad von Zephyr Management.

Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Notenbank Fed erhofften sich die Marktteilnehmer vom Protokoll der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 26./27. Januar, das um 20.00 Uhr MEZ veröffentlicht werden sollte.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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