LONDON/HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will einem Bericht zufolge mit dem geplanten Verkauf von Teilen ihrer Vermögensverwaltung rund zwei Milliarden Euro erlösen. Die im November von der größten deutschen Bank auf den Prüfstand gestellten Bereiche stoßen offenbar auf ein hohes Interesse. Mehr als 50 potenzielle Bieter hätten Informationen über die zum Verkauf stehenden Sparten angefordert, heißt es in einem Bericht der 'Financial Times' (Freitag) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Darunter seien die US-Bank Wells Fargo, die Royal Bank of Canada und der US-Finanzdienstleister Ameriprise Financial.
Die Deutsche Bank hatte am 22. November angekündigt, dass sie große Teile der Vermögensverwaltung auf den Prüfstand stellt. Die Überprüfung erstrecke sich auf den gesamten Bereich Asset Management, also die Vermögensverwaltung für institutionelle Anleger und das Fondsgeschäft weltweit - mit Ausnahme des Geschäfts der Fondstochter DWS in Deutschland, Europa und Asien. Mit dem erhofften Erlös von rund zwei Milliarden Euro würde die Deutsche Bank einen Teil ihr Kapital stärken.
Die europäische Bankenaufsicht EBA hatte bei der Deutschen Bank zuletzt eine Kapitallücke von 3,2 Milliarden Euro ausgemacht. Nach aktuellen Vorgaben müssen die europäischen Banken bis Mitte 2012 das Geld auftreiben. Das Institut selbst beteuerte zuletzt immer wieder, diese Lücke bis Ende dieses Jahres geschlossen zu haben./zb/enl/
Die Deutsche Bank hatte am 22. November angekündigt, dass sie große Teile der Vermögensverwaltung auf den Prüfstand stellt. Die Überprüfung erstrecke sich auf den gesamten Bereich Asset Management, also die Vermögensverwaltung für institutionelle Anleger und das Fondsgeschäft weltweit - mit Ausnahme des Geschäfts der Fondstochter DWS in Deutschland, Europa und Asien. Mit dem erhofften Erlös von rund zwei Milliarden Euro würde die Deutsche Bank einen Teil ihr Kapital stärken.
Die europäische Bankenaufsicht EBA hatte bei der Deutschen Bank zuletzt eine Kapitallücke von 3,2 Milliarden Euro ausgemacht. Nach aktuellen Vorgaben müssen die europäischen Banken bis Mitte 2012 das Geld auftreiben. Das Institut selbst beteuerte zuletzt immer wieder, diese Lücke bis Ende dieses Jahres geschlossen zu haben./zb/enl/