BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat die Kritik von EADS zurückgewiesen und will sich weiter für deutsche Interessen im Airbus-Mutterkonzern starkmachen. Der Koordinator der Regierung für Luft- und Raumfahrt, Wirtschaftsstaatssekretär Peter Hintze, sagte am Freitag der Nachrichtenagentur dpa: 'Als Koordinator setze ich mich dafür ein, dass wir in der Schlüsselindustrie Flugzeugbau Forschung, Entwicklung und industrielle Produktion in Deutschland fördern und starkhalten.'
Zugleich betonte der CDU-Politiker und Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel: 'Dabei respektieren wir die unternehmerische Freiheit und die allgemeinen Regeln des Wirtschaftslebens.' Hintze hatte in einem Brief an den künftigen EADS-Chef Thomas Enders auf deutschen Einfluss bei Standort- und Personalentscheidungen gepocht. EADS reagierte auf das Schreiben empört.
Hintze betonte, die deutsch-französische Achse sei stets zum Wohle von Airbus gewesen. 'Über die Erfolge sind beide Länder stolz.' Hintergrund für den Streit sind Befürchtungen der deutschen Luftfahrtindustrie und ihrer Zulieferer, dass immer mehr Anteile der hochmodernen Airbus-Produktion und dazu gehörende Ingenieurskompetenz nach Frankreich verlagert werden könnten./tb/DP/fn
Zugleich betonte der CDU-Politiker und Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel: 'Dabei respektieren wir die unternehmerische Freiheit und die allgemeinen Regeln des Wirtschaftslebens.' Hintze hatte in einem Brief an den künftigen EADS-Chef Thomas Enders auf deutschen Einfluss bei Standort- und Personalentscheidungen gepocht. EADS reagierte auf das Schreiben empört.
Hintze betonte, die deutsch-französische Achse sei stets zum Wohle von Airbus gewesen. 'Über die Erfolge sind beide Länder stolz.' Hintergrund für den Streit sind Befürchtungen der deutschen Luftfahrtindustrie und ihrer Zulieferer, dass immer mehr Anteile der hochmodernen Airbus-Produktion und dazu gehörende Ingenieurskompetenz nach Frankreich verlagert werden könnten./tb/DP/fn