ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das hochverschuldete Euro-Land Italien hat den Anlegern am Montag bei einer Anleiheauktion mehr als sieben Prozent Zinsen bieten müssen. Bei einer Emission inflationsindexierter Anleihen mit einer Laufzeit bis 2023 lag die Rendite bei 7,3 Prozent, wie das Finanzministerium in Rom mitteilte. Die Schwelle von sieben Prozent gilt als kritisch, weil die Euro-Länder Griechenland, Irland und Portugal beim Erreichen dieser Renditeniveaus gerettet werden mussten. Bei inflationsindexierten Anleihen hängen die jährlichen Zinszahlungen von der Teuerung ab.
Insgesamt brachte die vergleichsweise kleine Auktion dem italienischen Staat 567 Millionen Euro ein. Geplant war eine Kreditaufnahme bis zu 750 Millionen Euro. Es war die erste Emission vergleichbarer Anleihen seit März 2010. Die aktuelle Nachfrage war mit einer Überzeichnung von 2,16 recht robust./bgf/jkr
Insgesamt brachte die vergleichsweise kleine Auktion dem italienischen Staat 567 Millionen Euro ein. Geplant war eine Kreditaufnahme bis zu 750 Millionen Euro. Es war die erste Emission vergleichbarer Anleihen seit März 2010. Die aktuelle Nachfrage war mit einer Überzeichnung von 2,16 recht robust./bgf/jkr