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Konjunkturdaten drücken Wall Street zum Auftakt ins Minus

Veröffentlicht am 25.06.2009, 15:45

New York, 25. Jun (Reuters) - Die US-Börsen sind am Donnerstag schwächer in den Handel gestartet. Eine Reihe von Konjunkturdaten weckte bei den Händlern neue Sorgen um den Zustand der US-Wirtschaft. Auch das Quartalsergebnis vom Sportartikelherstellers Nike wurde negativ aufgenommen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,4 Prozent auf 8265 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verringerte sich um 0,4 Prozent auf 897 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> sank um 0,6 Prozent auf 1782 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt lag am Nachmittag 2,2 Prozent im Minus bie 4730 Punkten.

"Der Markt blickt heute vor allem auf die Konjunkturdaten", sagte Anlagestratege Peter Cardillo in New York. Auf die Stimmung drückte, dass die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche mit 627.000 höher ausfiel als von Experten erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt der größten Volkswirtschaft der Welt brach dagegen im ersten Quartal nicht ganz so stark ein wie befürchtet. Aufs Jahr hochgerechnet betrug das Minus 5,5 Prozent.

Nach der Rally der letzten Wochen stellten sich viele Händler in New York auf schwierige Zeiten ein. "Die negative Grundstimmung am Markt wird wahrscheinlich anhalten", sagte Händler Michael James. "Es wird schwer, echte Fortschritte zu machen, wenn sich die Wirtschaftsdaten nicht deutlich verbessern."

Negativ aufgenommen wurden am Markt die Zahlen des Sportartikel-Giganten Nike, der die Auswirkungen der Wirtschaftskrise im zurückliegenden Quartal deutlich zu spüren bekam. Im Vergleich zu Erzrivale Adidas fiel der Umsatz- und Gewinnrückgang bei Nike zwar moderat aus, aber Analysten fürchten wegen rückläufiger Auftragseingänge weniger Umsatz in den kommenden Monaten. Nike-Papiere verloren 3,3 Prozent.

Der insolvente Autobauer General Motors erhielt eine Genehmigung für einen Überbrückungskredit von 33 Milliarden Dollar. Die GM-Aktien verloren dennoch 3,6 Prozent. Die Papiere von Rivale Ford, der am Vortag eine drastische Reduzierung seines Zuliefernetzes angekündigt hatte, gerieten ebenfalls unter Druck. Sie verbilligten sich um 3,4 Prozent.

Zulegen konnten dagegen die Titel der Investmentbank Jefferies. Das Institut, das sich auf mittelständische Unternehmen konzentriert, übertraf mit seinen Gewinn- und Einnahme-Erwartungen fürs zweite Quartal die Einschätzungen der Analysten. Jefferies-Papiere verteuerten sich um 3,5 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Andreas Kröner; redigiert von: Angelika Stricker)

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