(Korrigiert wird die Rendite bei der letzten vergleichbaren Auktion im April. Sie lag bei 2,41 Prozent. Zudem wird die gesamte Kreditaufnahme korrigiert. Sie lag inklusive der Marktpflegequote bei drei Milliarden Euro.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rendite von 30-jährigen deutschen Staatsanleihen ist bei einer Auktion auf ein neues Rekordtief gefallen. Die Rendite lag trotz der langen Laufzeit bei lediglich 2,17 Prozent, teilte die Deutsche Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mit. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 25. April hatte sie bei 2,41 Prozent gelegen. Die Nachfrage war stärker als im April. Die aktuelle Auktion war 1,5-fach (April: 1,1-fach) überzeichnet. Unmittelbar nahm der Bund gut 2,3 Milliarden Euro ein. Knapp 700 Millionen Euro behielt die Finanzagentur zurück, um sie später am freien Markt anbieten zu können.
Die hohe Unsicherheit über die Situation in der Eurozone und die erneute Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften den Druck auf die Renditen verstärkt haben. Der angedrohte Verluste der deutschen Topbonität scheint am Anleihemarkt keine Rolle zu spielen. Anleger haben im aktuellen Umfeld kaum Alternativen./jsl/jkr/bgf
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rendite von 30-jährigen deutschen Staatsanleihen ist bei einer Auktion auf ein neues Rekordtief gefallen. Die Rendite lag trotz der langen Laufzeit bei lediglich 2,17 Prozent, teilte die Deutsche Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mit. Bei der letzten vergleichbaren Auktion am 25. April hatte sie bei 2,41 Prozent gelegen. Die Nachfrage war stärker als im April. Die aktuelle Auktion war 1,5-fach (April: 1,1-fach) überzeichnet. Unmittelbar nahm der Bund gut 2,3 Milliarden Euro ein. Knapp 700 Millionen Euro behielt die Finanzagentur zurück, um sie später am freien Markt anbieten zu können.
Die hohe Unsicherheit über die Situation in der Eurozone und die erneute Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften den Druck auf die Renditen verstärkt haben. Der angedrohte Verluste der deutschen Topbonität scheint am Anleihemarkt keine Rolle zu spielen. Anleger haben im aktuellen Umfeld kaum Alternativen./jsl/jkr/bgf