(Gestrichen wird der zweite Absatz. Es stehen keine relevanten US-Daten an diesem Nachmittag an.)
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Börsen Europas haben sich am Mittwoch bei geringfügigen Veränderungen zum Vortag uneinheitlich entwickelt. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) fiel nach insgesamt fünf freundlichen Handelstagen am späten Vormittag um 0,12 Prozent auf 3240,35 Punkte. In Paris trat der CAC 40 (PSE:PCAC) mit minus 0,03 Prozent bei 4528,45 Punkten auf der Stelle. Der FTSE 100 (ISE:UKX) bewegte sich bei 6844,76 Punkten ebenfalls nicht vom Fleck. In Italien, Portugal und Griechenland zeigten sich die Aktienmärkte freundlich.
Europaweit war der Einzelhandelssektor (DJX:Q1Q) am schwächsten mit minus 0,76 Prozent, während die Branche der Finanzdienstleister mit plus 0,27 Prozent am stärksten zulegte.
Im Pariser Leitindex waren die Anteilsscheine von Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) weiter gefragt und legten um 1,64 Prozent zu. Damit waren sie Spitzenwert. Siemens ETR:SIE und General Electric (GE) NYS:GE (ETR:GEC) wetteifern um die Energietechniksparte des französischen Industriekonzerns und versuchten nun vor dem Parlament des Landes, für ihre Interessen zu werben.
Im EuroStoxx 50, dem Leitindex der Eurozone, waren die Papiere der italienischen Bank Intesa SanPaolo AFF:ISP (ETR:IES) Favorit mit plus 1,42 Prozent. Im britischen "Footsie" hingegen büßten GlaxoSmithKline (ISE:GSK) (FSE:GS7) 1,50 Prozent ein und waren damit schwächster Wert. Nach einem Korruptionsskandal in China wird nun auch in Großbritannien eine Untersuchung wegen fragwürdiger Geschäftspraktiken des Pharmakonzerns eingeleitet.
In Italien standen die Aktien der Telecom Italia (AFF:TIT) (ETR:TQI) nach einer positiven Studie der US-Bank Goldman Sachs im Fokus und legten um 3,67 Prozent zu. Analyst Nick Brown hob das Papier auf die "Conviction Buy List". Er sieht den Telekomkonzern als Profiteur einer möglichen Konsolidierung in Italien und allgemein in Europa sowie auch in Brasilien.