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KORRIGIERT-FOKUS 3-Bankenwerte bremsen US-Börsen

Veröffentlicht am 17.06.2009, 23:17
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(korrigiert im vierten Absatz: S&P stufte Ratings von 18 Banken herab, nicht 22)

* Skepsis von S&P zu Bankensektor belastet

* Gute Stimmung im Technologiesektor nach Kaufempfehlungen

(Neu: Schlusskurse, Cisco, Goldman Sachs)

New York, 17. Jun (Reuters) - Die Aktien am US-Markt haben am Mittwoch mit kaum veränderten Kursen geschlossen. Allein die Technologiewerte verbuchten dank positiver Analystenkommentare nennenswerte Kursgewinne. So profitierten etwa die Titel des Mobilfunkzulieferers Qualcomm von einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs. Auf die Stimmung der Anleger drückten ein skeptisches Urteil der Ratingagentur S&P zum Bankensektor und mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen von Fedex.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> schloss 0,1 Prozent tiefer bei 8497 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er zwischen 8461 und 8563 Punkten geschwankt. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor ebenfalls 0,1 Prozent auf 910 Stellen. Dagegen verbuchten die Technologiewerte im Nasdaq-Composite<.IXIC> ein Plus von 0,7 Prozent auf 1808 Stellen. Am europäischen Aktienmarkt war es ebenfalls abwärts gegangen: Der Dax<.GDAXI> verlor 1,9 Prozent auf 4799,98 Zähler. Qualcomm-Titel kletterten 3,8 Prozent, die Titel von Texas Instruments erhöhten sich nach einer Kaufempfehlung durch Bank of America Securities-Merrill Lynch 3,3 Prozent. Auch Cisco waren gefragt, nachdem sich Unternehmenschef John Chambers im Fernsehen geäußert hatte; die Aktie zog um 0,6 Prozent an. In diesem Strom schwammen Intel-Aktien mit, die um 1,8 Prozent zulegten. Zu den größten Tagesgewinnern gehörten auch Pharmawerte: So machten Pfizer einen Satz von drei Prozent nach oben, während Merck & Co 1,4 Prozent höher schlossen.

Im Finanzsektor dagegen herrschte Skepsis vor. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stufte 18 US-Banken herab. "Die Aussichten für die Branche sind düster", begründete S&P-Analyst Rodrigo Quintanilla diesen Schritt. Die Branche sei wesentlich anfälliger für Schwankungen als früher. Betroffen war unter anderem die viertgrößte Bank in den USA, Wells Fargo, deren Aktien 5,4 Prozent nachgaben. Goldman Sachs standen mit einem Minus von 3,1 Prozent auf der Verliererseite. Die US-Bank hatte am Mittwoch die Rückzahlung der milliardenschweren Staatshilfen angekündigt, wie unter anderem auch JPMorgan Chase und Morgan Stanley.

Die Aktien des Deutsche-Post-Rivalen Fedex gingen 1,4 Prozent niedriger aus dem Tag. Der US-Paketzusteller hatte für sein viertes Geschäftsquartal höhere Verluste als noch vor Jahresfrist ausgewiesen und gewarnt, dass das Geschäft im ersten Halbjahr des neuen Jahres "extrem schwierig" werden dürfte. Da Paketdienste als Vorboten der wirtschaftlichen Entwicklung gelten, fachten diese Aussagen auch am Gesamtmarkt die Skepsis über die wirtschaftliche Entwicklung an. "Fedex ist auf jeden Fall eine kalte Dusche für die Annahme, dass die Wirtschaft den Wendepunkt erreicht hat", sagte Todd Clark von Nollenberger Capital Partners in San Francisco.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,32 Milliarden Aktien den Besitzer. 1264 Werte legten zu, 1732 gaben nach und 110 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,54 Milliarden Aktien 1390 im Plus, 1260 im Minus und 131 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 9/32 auf 95-13/32. Sie rentierten mit 3,68 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen um 22/32 auf 95-25/32 und hatten eine Rendite von 4,51 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Kerstin Leitel; redigiert von Sören Amelang)

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