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Ministerium: Suche nach Investor für First Solar läuft

Veröffentlicht am 05.06.2012, 16:49
Aktualisiert 05.06.2012, 16:52
FRANKFURT (ODER)/POTSDAM/HAMBURG (dpa-AFX) - Für den von der Schließung bedrohten First-Solar-Standort in Frankfurt (Oder) gibt es bislang noch keinen Investor. Die Suche dauere an, sagte am Dienstag der Sprecher des Brandenburger Wirtschaftsministeriums in Potsdam. Daran sei auch die Landesregierung beteiligt. Außerdem tage weiterhin die Arbeitsgruppe der Regierung, in der Vertreter einiger Ministerien sitzen. Es sollen dabei Möglichkeiten ausgelotet werden, wie es mit dem Standort weitergehen könnte.

Mitte April hatte die Konzernleitung überraschend bekanntgegeben, dass die beiden Werke von First Solar in Frankfurt (Oder) mit 1.200 Mitarbeitern zum Herbst schließen werden. Nach Schätzungen der Agentur für Arbeit sind es inklusive Zuliefererbetrieben und anderen Dienstleistungen bis zu 2.000 Menschen, die ihre Jobs verlieren.

Die ebenfalls in Frankfurt (Oder) ansässige insolvente Solarfirma Odersun hatte am 1. Juni den Wirtschaftsbetrieb eingestellt. Nachdem der Einstieg eines russischen Investors gescheitert war, sei Odersun aus eigener Kraft nicht mehr in der Lage, die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter zu zahlen, hieß es. Am 1. Juni hatte das Amtsgericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren eröffnet. Alle 260 Mitarbeiter erhielten bereits ihre Kündigungen.

Als drittes Solarunternehmen in Frankfurt (Oder) ist Conergy präsent. Der Solarkonzern sieht sich trotz der schweren Branchenkrise auf einem guten Weg und blickt verhalten optimistisch in die Zukunft. Nachdem die Finanzierung des Konzerns auf eine neue Basis gestellt worden sei, könne sich Conergy auf seine Stärken konzentrieren, sagte Vorstandschef Philip Comberg am Dienstag bei der Hauptversammlung des Unternehmens in Hamburg. Bei der eigenen Modulfertigung in Frankfurt (Oder) will Conergy die Kosten bis zum Jahresende noch einmal um rund ein Drittel senken und die Fertigungstiefe im Konzern zurückführen./lt/egi/rus/DP/stw

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